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ZTE Blade Force

Das ZTE Blade Force war ein Einsteiger-Smartphone, das 2017 speziell für den US-amerikanischen Markt entwickelt wurde. Mit seinem robusten Design, der soliden Verarbeitung und einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis richtete sich das Gerät an Nutzer, die ein zuverlässiges Android-Smartphone für den täglichen Gebrauch suchten. In diesem ausführlichen Test beleuchten wir alle wichtigen Aspekte des ZTE Blade Force und bewerten seine Leistung in verschiedenen Kategorien.

Technische Daten im Überblick

Display & Design

Bildschirm: 5,5 Zoll HD+ IPS LCD
Auflösung: 1440 x 720 Pixel (292 ppi)
Seitenverhältnis: 18:9
Abmessungen: 153,5 x 76,5 x 8,5 mm
Gewicht: 165 Gramm

Leistung & Speicher

Prozessor: Qualcomm Snapdragon 427 Quad-Core
Taktfrequenz: 1,4 GHz
Arbeitsspeicher: 2 GB RAM
Interner Speicher: 16 GB
Erweiterung: microSD bis 128 GB

Kamera & Multimedia

Hauptkamera: 13 Megapixel mit Autofokus
Frontkamera: 5 Megapixel
Video: Full HD 1080p Aufnahme
Audio: 3,5mm Kopfhöreranschluss
Lautsprecher: Mono-Lautsprecher

Akku & Konnektivität

Akku: 3.000 mAh (nicht wechselbar)
Ladeanschluss: Micro-USB
WLAN: 802.11 b/g/n
Bluetooth: 4.1
GPS: A-GPS unterstützt

Design und Verarbeitung

Robustes Einsteiger-Design

Das ZTE Blade Force präsentierte sich 2017 als solide verarbeitetes Smartphone im Einsteigersegment. Mit seinen Abmessungen von 153,5 x 76,5 x 8,5 Millimetern und einem Gewicht von 165 Gramm lag das Gerät angenehm in der Hand. Die Rückseite bestand aus strukturiertem Kunststoff, der nicht nur einen sicheren Griff gewährleistete, sondern auch Fingerabdrücke effektiv minimierte.

Display-Qualität und Nutzererfahrung

Der 5,5 Zoll große IPS LCD-Bildschirm bot eine HD+ Auflösung von 1440 x 720 Pixeln, was einer Pixeldichte von 292 ppi entspricht. Obwohl dies nicht den höchsten Standards entsprach, war die Darstellung für den Preisbereich durchaus akzeptabel. Das 18:9 Seitenverhältnis sorgte für ein modernes Erscheinungsbild und erleichterte die einhändige Bedienung.

Besonderheit: Robuste Bauweise

Das ZTE Blade Force wurde speziell für den amerikanischen Markt entwickelt und zeichnete sich durch seine robuste Konstruktion aus. Die strukturierte Rückseite und die verstärkten Ecken machten das Smartphone widerstandsfähiger gegen alltägliche Stöße und Kratzer.

Leistung und Performance

Performance-Bewertung

Alltags-Performance
65%
Gaming-Leistung
45%
Multitasking
50%
Browser-Performance
60%

Snapdragon 427 Prozessor

Das Herzstück des ZTE Blade Force bildete der Qualcomm Snapdragon 427, ein Quad-Core Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,4 GHz. Dieser Chip war 2017 für Einsteiger-Smartphones durchaus angemessen und bewältigte grundlegende Aufgaben wie Telefonie, Messaging, Web-Browsing und Social Media Apps zuverlässig.

Speicher und Erweiterungsmöglichkeiten

Mit 2 GB Arbeitsspeicher war das Gerät für damalige Verhältnisse im Einsteigersegment akzeptabel ausgestattet. Der interne Speicher von 16 GB erwies sich jedoch als knapp bemessen, weshalb die Erweiterung via microSD-Karte (bis 128 GB) praktisch unerlässlich war. Das Betriebssystem und vorinstallierte Apps belegten bereits einen erheblichen Teil des verfügbaren Speichers.

Kamera-Performance

Hauptkamera: 13 Megapixel

Die 13-Megapixel-Hauptkamera des ZTE Blade Force lieferte für die Preisklasse ordentliche Ergebnisse. Bei guten Lichtverhältnissen entstanden brauchbare Aufnahmen mit akzeptabler Detailwiedergabe. Der Autofokus arbeitete zwar nicht besonders schnell, war aber ausreichend präzise für alltägliche Fotografie.

Kamera-Features und Modi

  • HDR-Modus für bessere Belichtung
  • Panorama-Aufnahmen
  • Beauty-Modus für Selfies
  • Verschiedene Szenen-Modi
  • Full HD Videoaufnahme (1080p)

Frontkamera: 5 Megapixel

Die 5-Megapixel-Frontkamera war für Selfies und Videoanrufe völlig ausreichend. Der integrierte Beauty-Modus sorgte für geschmeicheltere Selbstporträts, auch wenn die Bildqualität bei schlechten Lichtverhältnissen deutlich nachließ.

Akkulaufzeit und Laden

3.000 mAh Akkukapazität

Der 3.000 mAh starke Lithium-Ionen-Akku war eine der Stärken des ZTE Blade Force. Bei moderater Nutzung reichte eine Ladung problemlos für einen ganzen Tag. Intensivere Nutzung mit Gaming, Streaming oder Navigation reduzierte die Laufzeit entsprechend, aber das Gerät kam immer noch durch den Arbeitstag.

Ladeverhalten und Anschlüsse

Das Aufladen erfolgte über den Micro-USB-Anschluss, was 2017 noch Standard war. Schnellladen war nicht unterstützt, sodass eine vollständige Ladung etwa 2,5 bis 3 Stunden dauerte. Der 3,5mm Kopfhöreranschluss war noch vorhanden – ein Feature, das heute viele Nutzer vermissen.

Software und Benutzeroberfläche

Android 7.1 Nougat

Das ZTE Blade Force wurde mit Android 7.1 Nougat ausgeliefert, einer zu diesem Zeitpunkt aktuellen Android-Version. ZTE implementierte eine relativ schlanke Benutzeroberfläche, die sich nah am Stock-Android orientierte und nur wenige eigene Anpassungen enthielt.

Software-Features

  • Multi-Window-Unterstützung
  • Verbesserte Benachrichtigungen
  • Doze-Modus für bessere Akkulaufzeit
  • Google Assistant Integration
  • Minimale Bloatware

Update-Politik

Wie bei vielen Einsteiger-Smartphones war die Update-Unterstützung begrenzt. Das Gerät erhielt einige Sicherheitsupdates, aber größere Android-Versionssprünge blieben aus. Dies war typisch für ZTE-Geräte in dieser Preisklasse.

Konnektivität und Netzwerk

LTE und Netzwerkunterstützung

Das ZTE Blade Force unterstützte 4G LTE-Netzwerke und war speziell für amerikanische Carrier optimiert. Die Netzwerkleistung war stabil, und Telefonate wiesen eine gute Sprachqualität auf. WLAN 802.11 b/g/n und Bluetooth 4.1 rundeten die Konnektivitätsausstattung ab.

GPS und Navigation

Die GPS-Funktionalität mit A-GPS-Unterstützung arbeitete zuverlässig. Die Ortung erfolgte meist innerhalb weniger Sekunden, und die Genauigkeit war für Navigation und standortbasierte Dienste ausreichend.

Vorteile

  • Solide Verarbeitung und robustes Design
  • Gute Akkulaufzeit für die Preisklasse
  • Saubere Android-Oberfläche mit wenig Bloatware
  • Erweiterbarer Speicher via microSD
  • 3,5mm Kopfhöreranschluss vorhanden
  • Attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis
  • 18:9 Display-Format

Nachteile

  • Nur 2 GB RAM für Multitasking
  • Begrenzter interner Speicher (16 GB)
  • Durchschnittliche Kamera-Performance
  • Langsamer Prozessor für anspruchsvolle Apps
  • Kein Schnellladen unterstützt
  • Begrenzte Update-Unterstützung
  • Nur HD+ Auflösung

Preis-Leistungs-Verhältnis

Marktpositionierung 2017

Das ZTE Blade Force wurde 2017 zu einem Preis von etwa 130-150 US-Dollar angeboten und positionierte sich damit klar im Einsteigersegment. Für diesen Preis bot das Gerät eine solide Grundausstattung, die für Nutzer mit geringen Ansprüchen durchaus attraktiv war.

Zielgruppe und Anwendungsbereiche

Das Smartphone richtete sich primär an:

  • Smartphone-Einsteiger
  • Nutzer mit begrenztem Budget
  • Zweitgerät oder Arbeitshandy
  • Senioren mit einfachen Anforderungen
  • Kinder und Jugendliche als erstes Smartphone

Alternativen und Konkurrenz

Vergleichbare Geräte 2017

In der gleichen Preisklasse konkurrierten 2017 Geräte wie das Moto E4 Plus, Samsung Galaxy J3 oder das LG K20 Plus. Jedes dieser Smartphones hatte seine eigenen Stärken und Schwächen, wobei das ZTE Blade Force durch seine robuste Bauweise und den großen Akku punkten konnte.

Gesamtbewertung ZTE Blade Force

★★★☆☆

6,5/10 Punkte

Ein solides Einsteiger-Smartphone mit guter Akkulaufzeit und robuster Verarbeitung, aber mit deutlichen Schwächen bei Performance und Kamera.

Fazit und Empfehlung

Das ZTE Blade Force war 2017 ein durchaus empfehlenswertes Einsteiger-Smartphone für Nutzer mit grundlegenden Anforderungen. Die robuste Verarbeitung, die gute Akkulaufzeit und das saubere Android-System waren die hauptsächlichen Stärken des Geräts. Allerdings zeigten sich auch typische Schwächen von Budget-Smartphones: begrenzte Performance, durchschnittliche Kamera-Qualität und wenig Speicher.

Für den damaligen Preis von etwa 130-150 US-Dollar bot das ZTE Blade Force ein faires Paket, das besonders für Smartphone-Einsteiger, als Zweitgerät oder für Nutzer mit geringen Ansprüchen geeignet war. Die Entscheidung für oder gegen das Gerät hing letztendlich von den individuellen Prioritäten und dem verfügbaren Budget ab.

Aus heutiger Sicht ist das ZTE Blade Force natürlich überholt, aber es zeigt exemplarisch, wie sich Einsteiger-Smartphones entwickelt haben und welche Kompromisse damals für einen günstigen Preis eingegangen werden mussten.

Ist das ZTE Blade Force noch erhältlich?

Nein, das ZTE Blade Force wurde 2017 veröffentlicht und ist nicht mehr im regulären Handel erhältlich. Gebrauchte Geräte können gelegentlich auf Plattformen wie eBay gefunden werden, allerdings ist von einem Kauf abzuraten, da das Gerät technisch stark veraltet ist.

Welche Android-Version läuft auf dem ZTE Blade Force?

Das ZTE Blade Force wurde mit Android 7.1 Nougat ausgeliefert. Updates auf neuere Android-Versionen wurden nicht bereitgestellt, was typisch für Budget-Smartphones von ZTE war. Das Gerät erhielt lediglich einige Sicherheitsupdates.

Wie gut ist die Kamera des ZTE Blade Force?

Die 13-Megapixel-Hauptkamera lieferte für die Preisklasse von 2017 durchschnittliche Ergebnisse. Bei guten Lichtverhältnissen waren die Aufnahmen brauchbar, bei schlechtem Licht zeigten sich deutliche Schwächen. Die 5-Megapixel-Frontkamera war für Selfies ausreichend, aber nicht herausragend.

Kann der Speicher des ZTE Blade Force erweitert werden?

Ja, der interne Speicher von 16 GB kann mittels microSD-Karte um bis zu 128 GB erweitert werden. Dies war praktisch notwendig, da der interne Speicher nach Installation des Betriebssystems und vorinstallierter Apps sehr knapp bemessen war.

Wie lange hält der Akku des ZTE Blade Force?

Der 3.000 mAh Akku war eine der Stärken des Geräts und hielt bei moderater Nutzung problemlos einen ganzen Tag durch. Bei intensiver Nutzung mit Gaming oder Streaming reduzierte sich die Laufzeit entsprechend. Das Aufladen dauerte etwa 2,5 bis 3 Stunden über den Micro-USB-Anschluss.


Letzte Bearbeitung am Montag, 15. September 2025 – 6:52 Uhr von Alex, Webmaster von Handy.rocks.

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