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Xiaomi Redmi Note 3 Pro

Das Xiaomi Redmi Note 3 Pro war ein beliebtes Mittelklasse-Smartphone aus dem Jahr 2016, das mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugte. Mit seinem Qualcomm Snapdragon 650 Prozessor, dem hochwertigen Metallgehäuse und dem großen 4.050 mAh Akku setzte es neue Maßstäbe in seiner Preisklasse. In diesem ausführlichen Test beleuchten wir alle wichtigen Aspekte des Geräts und bewerten seine damalige Marktposition sowie seine heutige Relevanz als Budget-Alternative oder Zweitgerät.

Technische Spezifikationen im Überblick

Display & Design
  • Bildschirm: 5,5 Zoll IPS LCD
  • Auflösung: 1920 x 1080 Pixel (Full HD)
  • Pixeldichte: 401 ppi
  • Gehäuse: Metall-Unibody
  • Abmessungen: 150 x 76 x 8,65 mm
  • Gewicht: 164 Gramm
Leistung & Hardware
  • Prozessor: Qualcomm Snapdragon 650
  • CPU: 6-Kern, bis zu 1,8 GHz
  • GPU: Adreno 510
  • RAM: 2 GB oder 3 GB
  • Speicher: 16 GB oder 32 GB
  • Erweiterung: microSD bis 128 GB
Kamera & Multimedia
  • Hauptkamera: 16 MP, f/2.0
  • Frontkamera: 5 MP, f/2.0
  • Video: 1080p bei 30 fps
  • Features: PDAF, LED-Blitz
  • Audio: 3,5 mm Klinke
  • Lautsprecher: Mono
Akku & Konnektivität
  • Akku: 4.050 mAh (fest verbaut)
  • Laden: Micro-USB
  • WLAN: 802.11 b/g/n
  • Bluetooth: 4.1
  • GPS: A-GPS, GLONASS
  • Sensoren: Fingerabdruck, Beschleunigung

Besonderheit: Fingerabdrucksensor

Das Redmi Note 3 Pro war eines der ersten Budget-Smartphones mit einem zuverlässigen Fingerabdrucksensor auf der Rückseite.

Detaillierte Bewertung der Hauptkomponenten

Display-Qualität und Verarbeitung

Das 5,5-Zoll IPS-Display des Redmi Note 3 Pro bot für 2016 eine solide Full-HD-Auflösung mit 401 Pixeln pro Zoll. Die Farbdarstellung war natürlich und die Helligkeit ausreichend für den Außeneinsatz. Das Metallgehäuse verlieh dem Gerät eine hochwertige Haptik, die in dieser Preisklasse ungewöhnlich war. Die Verarbeitung war tadellos, ohne sichtbare Spaltmaße oder wackelige Komponenten.

Leistung im Alltag

Der Qualcomm Snapdragon 650 Prozessor mit seinen sechs Kernen (4x Cortex-A53 + 2x Cortex-A72) sorgte für eine flüssige Performance im Alltag. Die Variante mit 3 GB RAM bewältigte Multitasking problemlos, während die 2-GB-Version bei intensiver Nutzung gelegentlich an ihre Grenzen stieß. Spiele liefen in mittleren bis hohen Einstellungen flüssig, wobei die Adreno 510 GPU eine solide Grafikleistung bot.

Kamera-Performance

Die 16-Megapixel-Hauptkamera lieferte für damalige Verhältnisse gute Ergebnisse bei Tageslicht. Der Phasendetektions-Autofokus (PDAF) sorgte für schnelle Fokussierung. Bei schlechten Lichtverhältnissen zeigten sich jedoch die typischen Schwächen von Budget-Smartphones mit verstärktem Bildrauschen. Die 5-MP-Frontkamera war für Selfies und Videotelefonie ausreichend.

Vorteile
  • Hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Hochwertige Metallverarbeitung
  • Sehr gute Akkulaufzeit (4.050 mAh)
  • Zuverlässiger Fingerabdrucksensor
  • Solide Alltagsleistung
  • Full-HD-Display mit guter Farbwiedergabe
  • Erweiterbarer Speicher
Nachteile
  • Kein NFC
  • Nur Micro-USB (kein USB-C)
  • Schwache Low-Light-Kamera
  • MIUI-Oberfläche gewöhnungsbedürftig
  • Kein 5 GHz WLAN
  • Fest verbauter Akku
  • Heute veraltete Android-Version

Software und Benutzeroberfläche

MIUI 7 basierend auf Android 5.1

Das Redmi Note 3 Pro wurde mit MIUI 7 ausgeliefert, basierend auf Android 5.1 Lollipop. Die Xiaomi-Oberfläche bot viele Anpassungsmöglichkeiten, war jedoch stark von iOS inspiriert und verzichtete auf den App-Drawer. Updates auf neuere Android-Versionen waren begrenzt, wobei das Gerät maximal Android 6.0 Marshmallow mit MIUI 8 erhielt.

Performance der Software

Trotz der umfangreichen Anpassungen lief MIUI flüssig auf der verfügbaren Hardware. Die Software bot nützliche Features wie Dual-Apps, umfangreiche Theme-Unterstützung und detaillierte Akkuverwaltung. Allerdings waren einige Nutzer von der Abweichung zum Stock-Android irritiert.

Akkulaufzeit und Ladeperformance

Herausragende Akkulaufzeit

Der 4.050 mAh Akku war eine der größten Stärken des Redmi Note 3 Pro. Bei normaler Nutzung waren problemlos eineinhalb bis zwei Tage möglich. Selbst Power-User kamen meist über einen vollen Tag. Die Energieeffizienz des Snapdragon 650 in Kombination mit der großen Akkukapazität sorgte für beeindruckende Laufzeiten.

Ladezeiten

Das Laden erfolgte über Micro-USB ohne Schnellladefunktion. Eine vollständige Ladung dauerte etwa 2,5 bis 3 Stunden, was angesichts der großen Akkukapazität akzeptabel war. Wireless Charging wurde nicht unterstützt.

8.5
Gesamtwertung
9.0
Preis-Leistung
8.0
Performance
9.5
Akkulaufzeit
7.5
Kamera
8.5
Verarbeitung

Marktpositionierung und Konkurrenz (2016)

Preisklasse und Zielgruppe

Mit einem Einführungspreis von etwa 150-200 Euro positionierte sich das Redmi Note 3 Pro in der unteren Mittelklasse. Die Hauptzielgruppe waren preisbewusste Käufer, die dennoch nicht auf solide Performance und gute Verarbeitung verzichten wollten. Besonders bei Smartphone-Einsteigern und als Zweitgerät war es beliebt.

Hauptkonkurrenten

Zu den direkten Konkurrenten gehörten das Huawei Honor 5X, das Motorola Moto G4 Plus und das Samsung Galaxy J7. Im Vergleich bot das Redmi Note 3 Pro meist die bessere Hardware-Ausstattung, insbesondere beim Prozessor und der Akkukapazität.

Heutige Relevanz und Empfehlung

Status 2024

Heute ist das Redmi Note 3 Pro hauptsächlich als günstiges Gebrauchtgerät interessant. Die veraltete Android-Version und fehlende Sicherheitsupdates machen es für den Haupteinsatz weniger geeignet. Als Notfall-Handy oder für einfache Aufgaben kann es jedoch noch seinen Dienst verrichten.

Kaufempfehlung

Für Gebrauchtpreise unter 50 Euro kann das Redmi Note 3 Pro noch immer eine sinnvolle Wahl als Zweit- oder Notfallgerät sein. Die solide Verarbeitung und der große Akku sprechen dafür. Für den Haupteinsatz sollten jedoch modernere Alternativen in Betracht gezogen werden, die aktuelle Sicherheitsstandards erfüllen.

Fazit

Das Xiaomi Redmi Note 3 Pro war 2016 ein herausragendes Budget-Smartphone, das neue Maßstäbe in seiner Preisklasse setzte. Auch heute noch zeigt es, wie Xiaomi damals den Smartphone-Markt revolutionierte.

Ist das Xiaomi Redmi Note 3 Pro heute noch kaufenswert?

Das Redmi Note 3 Pro ist heute hauptsächlich als günstiges Gebrauchtgerät für unter 50 Euro interessant. Aufgrund der veralteten Android-Version und fehlender Sicherheitsupdates eignet es sich jedoch nur noch als Zweit- oder Notfallgerät, nicht für den täglichen Haupteinsatz.

Welche Android-Version läuft auf dem Redmi Note 3 Pro?

Das Gerät wurde mit MIUI 7 basierend auf Android 5.1 Lollipop ausgeliefert. Das letzte verfügbare Update war Android 6.0 Marshmallow mit MIUI 8. Neuere Android-Versionen werden offiziell nicht unterstützt.

Wie gut ist die Akkulaufzeit des Redmi Note 3 Pro?

Der 4.050 mAh Akku war eine der größten Stärken des Geräts. Bei normaler Nutzung waren 1,5 bis 2 Tage Laufzeit möglich. Selbst intensive Nutzer kamen meist problemlos über einen ganzen Tag. Die Kombination aus großem Akku und energieeffizientem Snapdragon 650 Prozessor sorgte für hervorragende Ausdauer.

Hat das Redmi Note 3 Pro einen Fingerabdrucksensor?

Ja, das Redmi Note 3 Pro verfügt über einen Fingerabdrucksensor auf der Rückseite unterhalb der Kamera. Dieser war für 2016 in der Budget-Klasse ungewöhnlich und funktionierte zuverlässig für das Entsperren des Geräts.

Welche Speicheroptionen gab es beim Redmi Note 3 Pro?

Das Gerät war in zwei Varianten erhältlich: 2 GB RAM mit 16 GB internem Speicher oder 3 GB RAM mit 32 GB Speicher. Beide Versionen unterstützten microSD-Karten zur Speichererweiterung bis zu 128 GB. Die 3-GB-Variante bot deutlich bessere Multitasking-Performance.


Letzte Bearbeitung am Donnerstag, 4. September 2025 – 19:28 Uhr von Alex, Webmaster von Handy.rocks.

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