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Samsung Galaxy J5 (2017)

Das Samsung Galaxy J5 (2017) war ein beliebtes Mittelklasse-Smartphone, das Samsung im Juni 2017 auf den Markt brachte. Mit seinem ausgewogenen Verhältnis aus Leistung, Kamera und Preis sprach es vor allem preisbewusste Nutzer an, die dennoch nicht auf wichtige Features verzichten wollten. In diesem ausführlichen Test beleuchten wir alle wichtigen Aspekte des Galaxy J5 (2017) und bewerten seine damalige Marktposition sowie seine heutige Relevanz.

Technische Daten im Überblick

Display
5,2 Zoll Super AMOLED
HD-Auflösung (1280×720)
Gorilla Glass 4
Prozessor
Samsung Exynos 7870
8-Kern, bis 1,6 GHz
14nm FinFET
Speicher
3 GB RAM
16/32 GB intern
microSD bis 256 GB
Akku
3000 mAh
Nicht wechselbar
Schnellladung
Kamera
13 MP Hauptkamera
13 MP Frontkamera
LED-Blitz vorne & hinten
System
Android 7.0 Nougat
Samsung Experience UI
Dual-SIM verfügbar

Design und Verarbeitung

Das Samsung Galaxy J5 (2017) präsentiert sich in einem zeitgemäßen Design, das deutliche Anleihen an die Premium-Modelle der Galaxy S-Serie nimmt. Mit Abmessungen von 146,3 × 71,3 × 7,9 mm und einem Gewicht von 160 Gramm liegt das Smartphone angenehm in der Hand und bietet eine solide Verarbeitung.

Design-Highlights

Das Gehäuse besteht aus einer Kombination von Kunststoff und Metall, wobei der Metallrahmen für zusätzliche Stabilität sorgt. Die Rückseite ist aus hochwertigem Polycarbonat gefertigt und in den Farben Schwarz, Gold und Blau erhältlich. Die Home-Taste mit integriertem Fingerabdrucksensor fügt sich nahtlos in das Gesamtdesign ein.

Materialqualität und Haptik

Trotz des günstigen Preissegments überzeugt das Galaxy J5 (2017) mit einer überraschend hochwertigen Anmutung. Die matte Oberfläche der Rückseite ist unempfindlich gegen Fingerabdrücke und bietet einen sicheren Grip. Die Spaltmaße sind gleichmäßig, und die Tasten haben einen definierten Druckpunkt.

Display-Qualität

Das 5,2 Zoll große Super AMOLED-Display ist eines der stärksten Argumente für das Galaxy J5 (2017). Trotz der „nur“ HD-Auflösung von 1280×720 Pixeln bietet es dank der AMOLED-Technologie satte Farben, tiefe Schwarzwerte und einen hohen Kontrast.

Bildqualität und Farbechtheit

Die Pixeldichte von 282 ppi ist für den Alltag völlig ausreichend. Texte werden scharf dargestellt, und bei normalem Betrachtungsabstand sind einzelne Pixel nicht erkennbar. Die maximale Helligkeit von etwa 350 cd/m² ermöglicht eine ordentliche Ablesbarkeit bei Tageslicht, auch wenn Premium-Geräte hier deutlich heller werden.

Display-Bewertung

Farbwiedergabe:
Helligkeit:
Schärfe:

Leistung und Performance

Der Samsung Exynos 7870 Prozessor mit acht Kernen und einer Taktung von bis zu 1,6 GHz sorgt für eine solide Performance im Mittelklasse-Bereich. Unterstützt von 3 GB RAM bewältigt das Galaxy J5 (2017) alltägliche Aufgaben problemlos.

Benchmark-Ergebnisse

In AnTuTu erreichte das Galaxy J5 (2017) etwa 43.000 Punkte, was für ein Mittelklasse-Gerät des Jahres 2017 ein respektables Ergebnis darstellte. Geekbench 4 bescheinigte dem Single-Core etwa 670 Punkte, im Multi-Core-Test wurden rund 3.400 Punkte erreicht.

Gaming-Performance

Für Gelegenheitsspieler ist das Galaxy J5 (2017) durchaus geeignet. Einfache Spiele wie Candy Crush oder Angry Birds laufen flüssig. Bei anspruchsvolleren 3D-Spielen muss man Kompromisse bei den Grafikeinstellungen eingehen, um eine ruckelfreie Darstellung zu erhalten.

Kamera-System

Hauptkamera

📷

13 Megapixel

f/1.7 Blende

LED-Blitz

Full HD Video

Frontkamera

🤳

13 Megapixel

f/1.9 Blende

LED-Blitz

Beauty-Modus

Bildqualität bei verschiedenen Lichtverhältnissen

Die Hauptkamera des Galaxy J5 (2017) liefert bei guten Lichtverhältnissen ordentliche Ergebnisse. Die Farben werden natürlich wiedergegeben, und die Schärfe ist für die Preisklasse zufriedenstellend. Die große f/1.7-Blende hilft bei schlechteren Lichtverhältnissen, auch wenn hier deutliches Bildrauschen auftritt.

Besonderheiten der Frontkamera

Ungewöhnlich für die Mittelklasse ist die hochauflösende 13-MP-Frontkamera mit eigenem LED-Blitz. Dies macht das Galaxy J5 (2017) zu einer interessanten Option für Selfie-Enthusiasten. Der Beauty-Modus glättet Hautunreinheiten automatisch.

Akkulaufzeit und Ladezeit

Der 3000 mAh starke Akku ist einer der stärksten Punkte des Galaxy J5 (2017). In Kombination mit dem sparsamen Exynos-Prozessor und der HD-Auflösung des Displays erreicht das Smartphone beeindruckende Laufzeiten.

Akku-Leistung

Video-Wiedergabe:
bis zu 14 Stunden
Surfen (WLAN):
bis zu 12 Stunden
Standby:
bis zu 18 Tage

Bei normaler Nutzung hält der Akku problemlos einen ganzen Tag durch, Wenignutzer kommen sogar auf zwei Tage. Die Ladezeit beträgt mit dem mitgelieferten Ladegerät etwa 100 Minuten für eine vollständige Ladung.

Software und Benutzeroberfläche

Das Galaxy J5 (2017) wurde mit Android 7.0 Nougat und Samsungs damaliger Experience UI ausgeliefert. Die Benutzeroberfläche ist funktional und bietet zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten, wirkt aber im Vergleich zu modernen Samsung-Geräten etwas überladen.

Vorinstallierte Apps und Bloatware

Samsung hat das System mit verschiedenen eigenen Apps und Diensten ausgestattet. Dazu gehören Samsung Health, Samsung Pay (in ausgewählten Märkten) und verschiedene Microsoft-Dienste. Viele dieser Apps lassen sich deaktivieren, aber nicht vollständig entfernen.

Update-Politik

Das Galaxy J5 (2017) erhielt während seiner aktiven Zeit regelmäßige Sicherheitsupdates. Ein großes Android-Update auf Version 8.0 Oreo wurde ebenfalls ausgerollt. Heute ist das Gerät jedoch nicht mehr im offiziellen Update-Zyklus von Samsung.

Konnektivität und Features

In Sachen Konnektivität bietet das Galaxy J5 (2017) alles, was man von einem modernen Smartphone erwartet. LTE Cat. 4 ermöglicht Download-Geschwindigkeiten von bis zu 150 Mbps, WLAN 802.11n und Bluetooth 4.1 sind ebenfalls an Bord.

Besondere Ausstattungsmerkmale

  • Fingerabdrucksensor: Schnell und zuverlässig in der Home-Taste integriert
  • NFC: Für kontaktlose Zahlungen und einfaches Pairing
  • Dual-SIM: In der Dual-SIM-Variante verfügbar
  • 3,5mm Kopfhöreranschluss: Für alle Standard-Kopfhörer
  • microSD-Slot: Speichererweiterung bis 256 GB

Preis-Leistungs-Verhältnis

Zum Marktstart kostete das Galaxy J5 (2017) etwa 279 Euro, was für die gebotene Ausstattung ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis darstellte. Besonders das Super AMOLED-Display, der starke Akku und die gute Frontkamera rechtfertigten den Aufpreis gegenüber günstigeren Alternativen.

Gesamtbewertung

★★★★☆

4 von 5 Sternen

Solides Mittelklasse-Smartphone mit ausgewogener Ausstattung

Vor- und Nachteile

Vorteile

  • Hervorragendes Super AMOLED-Display
  • Sehr gute Akkulaufzeit
  • Hochauflösende Frontkamera mit LED-Blitz
  • Solide Verarbeitung
  • Fingerabdrucksensor
  • Erweiterbarer Speicher
  • NFC-Unterstützung

Nachteile

  • Nur HD-Auflösung des Displays
  • Begrenzte Gaming-Performance
  • Kein USB-C
  • Etwas langsame Ladegeschwindigkeit
  • Überladen wirkende Software
  • Keine IP-Zertifizierung

Fazit und Empfehlung

Das Samsung Galaxy J5 (2017) war zu seiner Zeit ein überzeugendes Mittelklasse-Smartphone, das vor allem durch sein exzellentes Display, die starke Akkulaufzeit und die ungewöhnlich gute Frontkamera punkten konnte. Die solide Verarbeitung und die umfangreiche Ausstattung machten es zu einer interessanten Alternative zu teureren Flaggschiff-Modellen.

Für wen ist das Galaxy J5 (2017) geeignet?

Das Smartphone richtete sich hauptsächlich an Nutzer, die Wert auf ein gutes Display, lange Akkulaufzeit und ordentliche Kamera-Features legen, ohne dabei ein Vermögen ausgeben zu wollen. Besonders Selfie-Enthusiasten und Nutzer, die ihr Smartphone hauptsächlich für alltägliche Aufgaben verwenden, kamen auf ihre Kosten.

Heute, mehrere Jahre nach der Markteinführung, zeigt das Galaxy J5 (2017) natürlich sein Alter. Moderne Apps benötigen mehr Leistung, und die Sicherheitsupdates sind eingestellt. Als Budget-Option für sehr preisbewusste Nutzer oder als Zweitgerät kann es jedoch immer noch seinen Dienst verrichten.

Wer heute nach einem neuen Smartphone sucht, sollte sich eher aktuelle Modelle der Galaxy A-Serie ansehen, die als direkte Nachfolger der J-Serie deutlich modernere Technik zu ähnlich attraktiven Preisen bieten.

Wie gut ist die Kamera des Samsung Galaxy J5 (2017)?

Das Galaxy J5 (2017) verfügt über eine 13-MP-Hauptkamera mit f/1.7-Blende und eine ebenfalls 13-MP-Frontkamera mit LED-Blitz. Bei guten Lichtverhältnissen liefert die Hauptkamera ordentliche Ergebnisse mit natürlichen Farben. Die Frontkamera ist für die Preisklasse ungewöhnlich hochauflösend und macht das Gerät interessant für Selfie-Liebhaber.

Wie lange hält der Akku des Galaxy J5 (2017)?

Der 3000-mAh-Akku ist einer der stärksten Punkte des Geräts. Bei normaler Nutzung hält er problemlos einen ganzen Tag durch, Wenignutzer kommen sogar auf zwei Tage. Die Video-Wiedergabe ist bis zu 14 Stunden möglich, beim Surfen im WLAN bis zu 12 Stunden.

Unterstützt das Samsung Galaxy J5 (2017) noch aktuelle Apps?

Da das Galaxy J5 (2017) aus dem Jahr 2017 stammt und nur 3 GB RAM sowie einen älteren Prozessor hat, können moderne, ressourcenhungrige Apps langsam oder gar nicht mehr laufen. Grundlegende Apps wie WhatsApp, Browser oder E-Mail funktionieren jedoch noch problemlos. Für aktuelle Spiele oder aufwendige Apps ist die Performance jedoch begrenzt.

Bekommt das Galaxy J5 (2017) noch Sicherheitsupdates?

Nein, das Samsung Galaxy J5 (2017) befindet sich nicht mehr im offiziellen Update-Zyklus von Samsung. Das Gerät erhielt während seiner aktiven Zeit regelmäßige Sicherheitsupdates und ein Update auf Android 8.0 Oreo, aber die Update-Unterstützung wurde mittlerweile eingestellt.

Lohnt sich der Kauf eines Galaxy J5 (2017) heute noch?

Heute ist das Galaxy J5 (2017) nur noch als sehr günstiges Zweitgerät oder für absolute Budget-Käufer interessant. Die Hardware ist veraltet, es gibt keine Updates mehr, und moderne Apps laufen nur eingeschränkt. Für den gleichen oder geringfügig höheren Preis bekommt man heute deutlich modernere Smartphones aus Samsungs aktueller Galaxy A-Serie.


Letzte Bearbeitung am Dienstag, 2. September 2025 – 14:39 Uhr von Alex, Webmaster von Handy.rocks.

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