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Meizu m3e

Das Meizu m3e war ein bemerkenswertes Smartphone aus dem Jahr 2016, das durch sein elegantes Design und eine solide Ausstattung in der Mittelklasse überzeugte. Mit seinem 5,5-Zoll-Display, dem MediaTek Helio P10-Prozessor und einer 13-Megapixel-Kamera bot es ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis. In diesem umfassenden Artikel beleuchten wir alle wichtigen Aspekte des Meizu m3e, von den technischen Spezifikationen bis hin zu praktischen Erfahrungen im Alltag.

Technische Spezifikationen des Meizu m3e

Display & Design

  • Bildschirm: 5,5 Zoll IPS LCD
  • Auflösung: 1920 x 1080 Pixel (Full HD)
  • Pixeldichte: 401 ppi
  • Abmessungen: 153,6 x 75,8 x 7,9 mm
  • Gewicht: 163 Gramm
  • Material: Metallgehäuse mit Polycarbonat

Leistung & Hardware

  • Prozessor: MediaTek Helio P10 (MT6755)
  • CPU: Octa-Core, 1,8 GHz
  • GPU: ARM Mali-T860 MP2
  • RAM: 3 GB LPDDR3
  • Speicher: 32 GB eMMC 5.1
  • Erweiterung: Nicht verfügbar

Kamera & Multimedia

  • Hauptkamera: 13 MP, f/2.2
  • Frontkamera: 5 MP, f/2.0
  • Videoaufnahme: 1080p bei 30fps
  • Features: PDAF, LED-Blitz
  • Audio: 3,5mm Klinkenanschluss

Akku & Konnektivität

  • Akku: 3100 mAh, nicht entnehmbar
  • Laden: mCharge Schnellladung
  • Netzwerk: 4G LTE, Dual-SIM
  • WLAN: 802.11 b/g/n
  • Bluetooth: 4.1
  • GPS: A-GPS, GLONASS

Design und Verarbeitung

Das Meizu m3e zeichnete sich durch sein schlankes und elegantes Design aus, das typisch für die damalige Smartphone-Generation war. Mit einer Dicke von nur 7,9 Millimetern und einem Gewicht von 163 Gramm lag es angenehm in der Hand und bot trotz des 5,5-Zoll-Displays eine gute Ergonomie.

Design-Highlights

Das Metallgehäuse mit Polycarbonat-Elementen verlieh dem Gerät eine hochwertige Optik, während die abgerundeten Kanten für Komfort beim Halten sorgten. Der Home-Button mit integriertem Fingerabdrucksensor war ein praktisches Feature für die damalige Zeit.

Farbvarianten und Materialien

Das Meizu m3e war in verschiedenen attraktiven Farben erhältlich, darunter Gold, Silber und Grau. Die Materialwahl aus Metall und hochwertigen Kunststoffen sorgte für Stabilität und ein ansprechendes Erscheinungsbild.

Display-Qualität und Nutzererfahrung

Der 5,5-Zoll-IPS-LCD-Bildschirm des Meizu m3e bot mit seiner Full-HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln eine scharfe Darstellung. Die Pixeldichte von 401 ppi sorgte für klare Texte und detailreiche Bilder.

Bildschirm-Eigenschaften

Helligkeit

Ausreichende Helligkeit für den Innenbereich, bei direkter Sonneneinstrahlung jedoch begrenzt sichtbar

Farbwiedergabe

Natürliche Farben mit guter Sättigung, IPS-Technologie sorgte für weite Blickwinkel

Touch-Response

Responsive Berührungserkennung mit präziser Eingabe und Multi-Touch-Unterstützung

Leistung und Performance

Das Herzstück des Meizu m3e bildete der MediaTek Helio P10-Prozessor, ein Octa-Core-Chip mit einer Taktfrequenz von 1,8 GHz. In Kombination mit 3 GB RAM bot das Gerät für 2016 eine solide Leistung für alltägliche Aufgaben.

Benchmark-Ergebnisse und praktische Leistung

In synthetischen Benchmarks erreichte das m3e respektable Werte für seine Preisklasse. AnTuTu-Scores lagen bei etwa 55.000 Punkten, was für die meisten Apps und leichte Spiele ausreichend war. Gaming-Performance war bei weniger anspruchsvollen Titeln zufriedenstellend, bei grafisch intensiven Spielen stieß das Gerät jedoch an seine Grenzen.

Anwendungsbereich Bewertung Beschreibung
Alltags-Apps Sehr gut Flüssige Bedienung bei Standard-Anwendungen
Multitasking Gut 3 GB RAM ermöglichten mehrere Apps gleichzeitig
Gaming Befriedigend Casual Games liefen gut, anspruchsvolle Titel mit Einschränkungen
Browser Gut Webseiten luden zügig, komplexe Seiten etwas langsamer

Kamera-Performance

Die Kamera-Ausstattung des Meizu m3e war für die Mittelklasse angemessen, wenn auch nicht herausragend. Die 13-Megapixel-Hauptkamera mit f/2.2-Blende lieferte bei guten Lichtverhältnissen ordentliche Ergebnisse.

Hauptkamera-Qualität

Bei Tageslicht entstanden detailreiche Aufnahmen mit natürlichen Farben. Die Schärfe war in der Bildmitte gut, zu den Rändern hin jedoch leicht abfallend. Der Autofokus arbeitete dank PDAF (Phase Detection Auto Focus) relativ schnell und präzise.

Low-Light-Performance

Bei schwächeren Lichtverhältnissen zeigte die Kamera die typischen Schwächen von Mittelklasse-Smartphones aus 2016. Bildrauschen nahm deutlich zu, Details gingen verloren, und die Farbwiedergabe wurde weniger akkurat.

Frontkamera und Selfies

Die 5-Megapixel-Frontkamera mit f/2.0-Blende war für Selfies und Videoanrufe ausreichend. Die Bildqualität war bei guten Lichtverhältnissen akzeptabel, bei schlechteren Bedingungen jedoch begrenzt.

Akkulaufzeit und Ladezeit

Der 3100-mAh-Akku des Meizu m3e bot für die damalige Zeit eine gute Kapazität. In Kombination mit dem energieeffizienten MediaTek-Prozessor erreichte das Gerät eine Laufzeit von etwa einem Tag bei normaler Nutzung.

mCharge Schnellladung

Ein besonderes Feature war die mCharge-Technologie von Meizu, die schnelleres Laden ermöglichte. Der Akku konnte in etwa 90 Minuten vollständig geladen werden, was für 2016 bemerkenswert schnell war.

Praktische Akkulaufzeit

  • Screen-on-Time: 4-5 Stunden bei normaler Nutzung
  • Standby-Zeit: Bis zu 300 Stunden
  • Video-Wiedergabe: Etwa 8-9 Stunden kontinuierlich
  • Musik-Wiedergabe: Bis zu 40 Stunden

Software und Benutzeroberfläche

Das Meizu m3e wurde mit Flyme OS 5.2 ausgeliefert, das auf Android 6.0 Marshmallow basierte. Flyme OS war Meizus eigene Benutzeroberfläche, die sich deutlich von Stock Android unterschied und eher an iOS erinnerte.

Flyme OS Besonderheiten

Die Benutzeroberfläche verzichtete auf einen App-Drawer und platzierte alle Apps direkt auf dem Homescreen. Das Design war clean und minimalistisch, mit eigenen Icons und Animationen. Einige Nutzer schätzten die iPhone-ähnliche Bedienung, andere bevorzugten das klassische Android-Layout.

Software-Updates

Meizu stellte regelmäßige Updates für Flyme OS bereit, allerdings waren Android-Version-Updates begrenzt. Das m3e erhielt einige Sicherheitsupdates, blieb aber bei der Android-6.0-Basis.

Konnektivität und Features

Das Meizu m3e bot die für 2016 üblichen Konnektivitätsoptionen. 4G LTE sorgte für schnelle mobile Datenverbindungen, während Dual-SIM-Unterstützung praktisch für Nutzer mit zwei Nummern war.

Drahtlose Verbindungen

  • WLAN: 802.11 b/g/n (2,4 GHz)
  • Bluetooth: Version 4.1 mit A2DP
  • GPS: A-GPS und GLONASS für präzise Ortung
  • NFC: Nicht verfügbar

Sensoren und zusätzliche Features

Das Gerät verfügte über die wichtigsten Sensoren: Fingerabdrucksensor, Beschleunigungsmesser, Näherungssensor, Umgebungslichtsensor und Gyroskop. Der Fingerabdrucksensor war im Home-Button integriert und arbeitete zuverlässig.

Vor- und Nachteile im Überblick

Vorteile

  • Elegantes Design mit Metallgehäuse
  • Scharfes Full-HD-Display
  • Schnelle mCharge-Ladetechnologie
  • Solide Alltagsleistung
  • Guter Fingerabdrucksensor
  • Attraktiver Preis für die Ausstattung
  • Dual-SIM-Funktionalität

Nachteile

  • Kein erweiterbarer Speicher
  • Schwache Low-Light-Kamera-Performance
  • Begrenzte Gaming-Leistung
  • Kein NFC
  • Flyme OS nicht jedermanns Sache
  • Begrenzte Software-Updates
  • Nur 2,4 GHz WLAN

Marktposition und Konkurrenz

Im Jahr 2016 konkurrierte das Meizu m3e mit anderen Mittelklasse-Smartphones wie dem Xiaomi Redmi Note 3, Honor 5X und Samsung Galaxy A5. Der Preis von etwa 200 Euro machte es zu einer attraktiven Option für preisbewusste Käufer.

Vergleich mit der Konkurrenz

Gegenüber der Konkurrenz punktete das m3e mit seinem Design und der Schnellladung, musste aber bei der Kamera-Qualität und den Software-Updates Abstriche machen. Die Leistung war vergleichbar mit anderen MediaTek-basierten Geräten der Zeit.

Fazit zum Meizu m3e

Das Meizu m3e war ein solides Mittelklasse-Smartphone, das 2016 ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bot. Besonders das ansprechende Design, das scharfe Display und die schnelle Ladetechnologie waren Pluspunkte. Schwächen lagen in der begrenzten Gaming-Performance, der durchschnittlichen Kamera bei schlechten Lichtverhältnissen und dem fehlenden erweiterbaren Speicher.

Empfehlung

Heute ist das Meizu m3e primär von historischem Interesse oder als günstiges Zweitgerät relevant. Für aktuelle Smartphone-Bedürfnisse gibt es deutlich bessere und modernere Alternativen mit aktueller Software-Unterstützung.

Wie gut war die Kamera des Meizu m3e?

Die 13-MP-Hauptkamera des Meizu m3e lieferte bei Tageslicht ordentliche Ergebnisse mit natürlichen Farben und guter Schärfe. Bei schwachen Lichtverhältnissen zeigte sie jedoch die typischen Schwächen von Mittelklasse-Smartphones aus 2016, mit zunehmendem Bildrauschen und Detailverlust. Die 5-MP-Frontkamera war für Selfies ausreichend, aber nicht herausragend.

Welche Android-Version lief auf dem Meizu m3e?

Das Meizu m3e wurde mit Flyme OS 5.2 ausgeliefert, das auf Android 6.0 Marshmallow basierte. Flyme OS war Meizus eigene Benutzeroberfläche mit iOS-ähnlichem Design ohne App-Drawer. Software-Updates waren begrenzt, und das Gerät blieb bei der Android-6.0-Basis.

Wie war die Akkulaufzeit des Meizu m3e?

Der 3100-mAh-Akku bot eine Laufzeit von etwa einem Tag bei normaler Nutzung. Die Screen-on-Time lag bei 4-5 Stunden, Video-Wiedergabe war etwa 8-9 Stunden möglich. Ein besonderes Feature war die mCharge-Schnellladung, die den Akku in etwa 90 Minuten vollständig aufladen konnte.

Hatte das Meizu m3e einen erweiterbaren Speicher?

Nein, das Meizu m3e hatte keinen erweiterbaren Speicher. Es kam mit 32 GB internem eMMC 5.1 Speicher, der nicht durch eine microSD-Karte erweitert werden konnte. Dies war einer der Hauptnachteile des Geräts, besonders für Nutzer mit hohem Speicherbedarf.

Lohnt sich der Kauf eines Meizu m3e heute noch?

Heute ist das Meizu m3e hauptsächlich von historischem Interesse oder als sehr günstiges Zweitgerät relevant. Für aktuelle Smartphone-Bedürfnisse gibt es deutlich bessere Alternativen mit moderner Hardware, aktueller Software-Unterstützung und besseren Kameras. Das veraltete Android 6.0 und fehlende Sicherheitsupdates machen es für den täglichen Gebrauch weniger empfehlenswert.


Letzte Bearbeitung am Donnerstag, 11. September 2025 – 20:14 Uhr von Alex, Webmaster von Handy.rocks.

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