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Meizu m3

Das Meizu m3 gehört zu den interessantesten Einsteiger-Smartphones, die jemals auf den Markt gebracht wurden. Mit seinem eleganten Design, der soliden Leistung und dem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis hat es sich schnell einen Namen in der Budget-Smartphone-Kategorie gemacht. In diesem umfassenden Test erfahren Sie alles Wichtige über technische Daten, Leistung, Kamera-Qualität und die praktischen Erfahrungen im Alltag.

Technische Daten und Spezifikationen

Das Meizu m3 wurde 2016 als Nachfolger des beliebten m2 vorgestellt und brachte einige wichtige Verbesserungen mit sich. Hier sind die wichtigsten technischen Daten im Überblick:

Display und Design

  • Bildschirmgröße: 5,0 Zoll IPS LCD
  • Auflösung: 1280 x 720 Pixel (294 ppi)
  • Abmessungen: 141,9 x 69,9 x 8,3 mm
  • Gewicht: 132 Gramm
  • Materialien: Polycarbonat-Rückseite, Metallrahmen
  • Verfügbare Farben: Weiß, Schwarz, Gold, Rosa

Leistung und Hardware

  • Prozessor: MediaTek MT6750 Octa-Core
  • Taktfrequenz: 1,5 GHz
  • Arbeitsspeicher: 2 GB oder 3 GB RAM
  • Interner Speicher: 16 GB oder 32 GB
  • Erweiterung: microSD bis 128 GB
  • Grafik: Mali-T860 MP2

Kamera und Multimedia

  • Hauptkamera: 13 Megapixel, f/2.2
  • Frontkamera: 5 Megapixel, f/2.0
  • Videoaufnahme: Full HD 1080p
  • Features: LED-Blitz, HDR, Panorama
  • Audio: 3,5mm Klinkenanschluss
  • Lautsprecher: Mono-Lautsprecher

Konnektivität und Akku

  • Betriebssystem: Flyme OS 5.1 (Android 5.1)
  • Netzwerk: 4G LTE, 3G, 2G
  • WLAN: 802.11 b/g/n
  • Bluetooth: 4.1
  • Akku: 2870 mAh, nicht wechselbar
  • Anschluss: micro-USB

Besonderheit: mTouch Fingerabdrucksensor

Das Meizu m3 verfügt über einen physischen Home-Button mit integriertem Fingerabdrucksensor, der schnelles und sicheres Entsperren ermöglicht.

Leistung im Alltag

Der MediaTek MT6750 Prozessor des Meizu m3 mag auf dem Papier nicht beeindruckend erscheinen, liefert aber für ein Budget-Smartphone durchaus solide Leistung. Bei alltäglichen Aufgaben wie Telefonieren, Nachrichten schreiben, Surfen im Internet und der Nutzung sozialer Medien arbeitet das Gerät flüssig und zuverlässig.

Gaming-Performance

Für Gelegenheitsspieler ist das m3 durchaus geeignet. Einfache Spiele wie Candy Crush oder Temple Run laufen problemlos. Bei grafisch anspruchsvolleren Spielen müssen allerdings Abstriche gemacht werden. Die Mali-T860 MP2 Grafik reicht für ältere 3D-Spiele aus, moderne Gaming-Titel sollten jedoch in niedrigeren Einstellungen gespielt werden.

Multitasking-Fähigkeiten

Mit 2 GB RAM (in der Basisversion) stößt das Gerät bei intensivem Multitasking schnell an seine Grenzen. Die 3 GB RAM Variante bietet hier deutlich mehr Spielraum und ist für Nutzer empfehlenswert, die mehrere Apps gleichzeitig verwenden möchten.

Kamera-Qualität und Fotografie

Die 13-Megapixel-Hauptkamera des Meizu m3 liefert für die Preisklasse respektable Ergebnisse. Bei guten Lichtverhältnissen entstehen durchaus brauchbare Fotos mit akzeptabler Schärfe und Farbwiedergabe.

Tageslichtaufnahmen

Bei Tageslicht zeigt die Kamera ihre Stärken. Die Bilder weisen eine gute Detailschärfe auf, auch wenn die Dynamik begrenzt ist. Helle Bereiche neigen zum Überbelichten, während dunkle Bereiche oft Details verlieren. Der Autofokus arbeitet in der Regel zuverlässig, benötigt aber manchmal etwas Zeit.

Low-Light-Performance

Bei schwachem Licht zeigen sich die Grenzen der Budget-Kamera deutlich. Bildrauschen nimmt stark zu, und die Schärfe lässt merklich nach. Der LED-Blitz kann in unmittelbarer Nähe helfen, erzeugt aber oft unnatürliche Beleuchtung.

Frontkamera für Selfies

Die 5-Megapixel-Frontkamera erfüllt ihren Zweck für Selfies und Videoanrufe. Die Bildqualität ist akzeptabel, wobei bei schlechten Lichtverhältnissen schnell Rauschen auftritt.

Akkulaufzeit und Ladezeiten

Mit 2870 mAh bietet der Akku des Meizu m3 eine solide Kapazität für ein 5-Zoll-Smartphone. Die Laufzeit variiert je nach Nutzungsverhalten erheblich:

Akku-Performance im Detail

Standby-Zeit
Bis zu 300 Stunden
Gesprächszeit
Bis zu 18 Stunden
Internetnutzung
6-8 Stunden
Video-Wiedergabe
8-10 Stunden

Ladevorgang

Das Meizu m3 wird über einen micro-USB-Anschluss geladen. Schnellladetechnologie ist nicht verfügbar, weshalb eine vollständige Ladung etwa 2,5 bis 3 Stunden dauert. Der mitgelieferte Adapter leistet 5V/2A.

Software und Benutzeroberfläche

Das Meizu m3 läuft mit Flyme OS 5.1, das auf Android 5.1 Lollipop basiert. Meizus eigene Benutzeroberfläche unterscheidet sich deutlich von Standard-Android und orientiert sich stark an iOS.

Flyme OS Besonderheiten

Flyme OS verzichtet auf einen separaten App-Drawer und platziert alle Apps direkt auf dem Homescreen. Das Kontrollzentrum wird vom unteren Bildschirmrand nach oben gewischt, ähnlich wie bei iOS. Die Optik ist clean und minimalistisch, kann aber Android-Nutzer anfangs verwirren.

Vorinstallierte Apps

Das System kommt mit einer Reihe vorinstallierter Apps, die teilweise nicht deinstallierbar sind. Dazu gehören Meizu-eigene Anwendungen sowie einige Drittanbieter-Apps. Der verfügbare Speicherplatz wird dadurch spürbar reduziert.

Design und Verarbeitung

Das Meizu m3 folgt dem typischen Smartphone-Design von 2016 mit einem Mix aus Kunststoff und Metall. Die Verarbeitung ist für die Preisklasse überraschend gut, auch wenn hochwertige Materialien wie Glas oder Vollmetall fehlen.

Ergonomie und Haptik

Mit seinen kompakten Abmessungen liegt das m3 gut in der Hand. Das 5-Zoll-Display lässt sich noch problemlos einhändig bedienen. Die Polycarbonat-Rückseite fühlt sich solide an, zeigt aber schnell Fingerabdrücke und Kratzer.

Button-Layout und Anschlüsse

Die Lautstärketasten und der Power-Button sind gut erreichbar und bieten einen angenehmen Druckpunkt. Der Home-Button mit integriertem Fingerabdrucksensor ist responsive und entsperrt das Gerät zuverlässig.

Vor- und Nachteile im Überblick

Vorteile

  • Ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Solide Verarbeitung für die Preisklasse
  • Gute Akkulaufzeit bei normaler Nutzung
  • Zuverlässiger Fingerabdrucksensor
  • Kompakte, handliche Größe
  • Ansprechendes Design in mehreren Farben
  • Dual-SIM-Unterstützung

Nachteile

  • Begrenzte Gaming-Performance
  • Kamera schwach bei schlechtem Licht
  • Nur HD-Display (keine Full-HD)
  • Wenig interner Speicher in der Basisversion
  • Veraltete Android-Version
  • Kein Schnellladen verfügbar
  • Flyme OS gewöhnungsbedürftig

Preisvergleich und Verfügbarkeit

Das Meizu m3 wurde ursprünglich zu sehr attraktiven Preisen angeboten, die es zu einem der interessantesten Budget-Smartphones seiner Zeit machten. Da das Gerät inzwischen einige Jahre alt ist, ist es hauptsächlich noch im Gebrauchtmarkt oder bei Resellern verfügbar.

Variante RAM/Speicher Ursprungspreis (2016) Aktueller Marktpreis
Meizu m3 Basic 2GB/16GB 149€ 60-80€ (gebraucht)
Meizu m3 Standard 3GB/32GB 169€ 80-100€ (gebraucht)

Fazit: Für wen eignet sich das Meizu m3?

Das Meizu m3 war zu seiner Zeit ein hervorragendes Einsteiger-Smartphone, das bewiesen hat, dass gute Smartphones nicht teuer sein müssen. Heute, mehrere Jahre nach der Markteinführung, ist es primär für sehr preisbewusste Nutzer interessant, die ein funktionales Zweitgerät suchen.

Empfehlung für verschiedene Nutzertypen

Geeignet für: Einsteiger, Senioren, Nutzer mit grundlegenden Ansprüchen, als Zweithandy oder für Kinder

Weniger geeignet für: Power-User, Gaming-Enthusiasten, Fotografieliebhaber, Nutzer mit hohen Multitasking-Ansprüchen

Unser Urteil

Das Meizu m3 erhält 7 von 10 Punkten. Es überzeugt durch solide Grundlagen, attraktives Design und damals unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis, zeigt aber auch die typischen Schwächen eines Budget-Smartphones.

Ist das Meizu m3 noch im Jahr 2024 empfehlenswert?

Das Meizu m3 ist aufgrund seines Alters (2016) nur noch bedingt empfehlenswert. Die veraltete Android-Version, begrenzte Leistung und fehlende Sicherheitsupdates machen es hauptsächlich als günstiges Zweitgerät interessant. Für den täglichen Gebrauch gibt es heute bessere Alternativen in ähnlichen Preisklassen.

Welche Android-Version läuft auf dem Meizu m3?

Das Meizu m3 läuft mit Flyme OS 5.1, basierend auf Android 5.1 Lollipop. Updates auf neuere Android-Versionen sind nicht verfügbar, da Meizu den Support für dieses Gerät eingestellt hat. Dies bedeutet auch, dass keine aktuellen Sicherheitsupdates mehr bereitgestellt werden.

Wie gut ist die Kamera des Meizu m3?

Die 13-Megapixel-Hauptkamera des Meizu m3 liefert bei guten Lichtverhältnissen akzeptable Ergebnisse für ein Budget-Smartphone. Bei schlechten Lichtverhältnissen zeigen sich jedoch deutliche Schwächen mit starkem Bildrauschen und Detailverlusten. Für gelegentliche Schnappschüsse reicht die Qualität aus, professionelle Ansprüche erfüllt sie nicht.

Unterstützt das Meizu m3 Dual-SIM?

Ja, das Meizu m3 unterstützt Dual-SIM-Funktionalität. Es können zwei nano-SIM-Karten gleichzeitig verwendet werden. Allerdings teilt sich der zweite SIM-Slot den Platz mit dem microSD-Karten-Slot, sodass bei Nutzung einer Speicherkarte nur eine SIM-Karte verwendet werden kann.

Wie lange hält der Akku des Meizu m3?

Der 2870 mAh Akku des Meizu m3 bietet bei normaler Nutzung eine Laufzeit von etwa einem Tag. Bei intensiver Nutzung mit Internet, Videos und Apps sind 6-8 Stunden Bildschirmzeit realistisch. Die Standby-Zeit beträgt bis zu 300 Stunden. Ein vollständiger Ladevorgang dauert etwa 2,5-3 Stunden, da keine Schnellladefunktion verfügbar ist.


Letzte Bearbeitung am Donnerstag, 11. September 2025 – 20:09 Uhr von Alex, Webmaster von Handy.rocks.

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