Handy Banner
|

Cubot Dinosaur

Das Cubot Dinosaur war ein bemerkenswertes Smartphone aus dem Jahr 2016, das mit seinem außergewöhnlichen 4150 mAh Akku und dem robusten Design für Aufsehen sorgte. Obwohl das Gerät mittlerweile nicht mehr produziert wird, bleibt es ein interessantes Beispiel für erschwingliche Smartphones mit Fokus auf Akkulaufzeit. In diesem umfassenden Artikel beleuchten wir alle wichtigen Aspekte des Cubot Dinosaur und ordnen es in den historischen Kontext der Smartphone-Entwicklung ein.

Überblick: Das Cubot Dinosaur im Detail

Wichtiger Hinweis

Das Cubot Dinosaur wurde 2016 veröffentlicht und ist seit mehreren Jahren nicht mehr im Handel erhältlich. Dieser Artikel dient als historische Einordnung und Referenz für alle, die sich für die Entwicklung günstiger Smartphones interessieren.

Das Cubot Dinosaur war ein Mittelklasse-Smartphone des chinesischen Herstellers Cubot, das sich durch seinen außergewöhnlich großen Akku und das robuste Design auszeichnete. Mit einem 5,5-Zoll-Display und Android 6.0 Marshmallow richtete es sich an preisbewusste Nutzer, die Wert auf lange Akkulaufzeiten legten.

Technische Spezifikationen im Überblick

Display & Design

  • 5,5 Zoll IPS-Display
  • Auflösung: 1280 x 720 Pixel (HD)
  • Pixeldichte: 267 ppi
  • Abmessungen: 156 x 78 x 9,9 mm
  • Gewicht: 182 Gramm

Leistung & System

  • MediaTek MT6735A Quad-Core
  • Taktfrequenz: 1,3 GHz
  • 3 GB RAM
  • 16 GB interner Speicher
  • Android 6.0 Marshmallow

Kamera & Multimedia

  • Hauptkamera: 13 Megapixel
  • Frontkamera: 5 Megapixel
  • LED-Blitz
  • Full HD-Videoaufnahme
  • Dual-SIM-Unterstützung

Akku & Konnektivität

  • 4150 mAh Akku (nicht entnehmbar)
  • 4G LTE-Unterstützung
  • WLAN 802.11 b/g/n
  • Bluetooth 4.0
  • GPS, A-GPS

Besondere Merkmale und Alleinstellungsmerkmale

Der außergewöhnliche Akku

Das herausragendste Merkmal des Cubot Dinosaur war zweifellos der 4150 mAh starke Lithium-Polymer-Akku. Für ein Smartphone aus dem Jahr 2016 in dieser Preisklasse war dies außergewöhnlich. Die meisten Konkurrenzgeräte boten zu dieser Zeit Akkus mit 2500-3000 mAh Kapazität.

Akkulaufzeit im Praxistest: Das Cubot Dinosaur erreichte bei normaler Nutzung Laufzeiten von bis zu 2 Tagen, bei intensiver Nutzung mindestens einen vollen Tag. Standby-Zeiten von über einer Woche waren möglich.

Robustes Design und Verarbeitung

Das Smartphone zeichnete sich durch eine solide Verarbeitung aus, die dem Namen „Dinosaur“ gerecht wurde. Mit 9,9 mm Dicke war es zwar nicht das dünnste Gerät seiner Zeit, aber diese Bauweise ermöglichte die Integration des großen Akkus und verlieh dem Gerät eine robuste Haptik.

Materialien und Haptik

Das Gehäuse bestand aus hochwertigem Kunststoff mit einer strukturierten Rückseite, die eine gute Griffigkeit bot. Die Verarbeitung war für den Preis überraschend solide, ohne sichtbare Spaltmaße oder wackelige Komponenten.

Leistung und Nutzererfahrung

Prozessor und RAM-Management

Der MediaTek MT6735A Quad-Core-Prozessor mit 1,3 GHz Taktfrequenz bot für alltägliche Aufgaben ausreichende Leistung. In Kombination mit 3 GB RAM konnte das System mehrere Apps gleichzeitig verwalten, ohne dass es zu merklichen Verzögerungen kam.

Anwendungsbereich Leistungsbewertung Bemerkung
Alltags-Apps Gut Flüssige Bedienung bei Standard-Apps
Gaming Befriedigend Casual Games problemlos, 3D-Spiele mit Einschränkungen
Multitasking Gut 3 GB RAM ermöglichen solides Multitasking
Videostreaming Gut HD-Videos laufen flüssig

Android 6.0 Marshmallow Experience

Das Cubot Dinosaur wurde mit Android 6.0 Marshmallow ausgeliefert, das zu diesem Zeitpunkt eine aktuelle Android-Version darstellte. Cubot lieferte eine nahezu stock-Android-Erfahrung mit minimalen Anpassungen, was zu einer sauberen und übersichtlichen Benutzeroberfläche führte.

Kamera-Qualität und Multimedia-Fähigkeiten

13-Megapixel-Hauptkamera

Die Hauptkamera des Cubot Dinosaur bot eine solide Leistung für ein Smartphone dieser Preisklasse. Bei guten Lichtverhältnissen entstanden durchaus brauchbare Aufnahmen mit natürlichen Farben und akzeptabler Schärfe.

Kamera-Features

  • Autofokus mit Phasendetektion
  • LED-Blitz für Aufnahmen bei schwachem Licht
  • HDR-Modus für bessere Belichtung
  • Panorama-Aufnahmen
  • Full HD-Videoaufzeichnung (1080p)

5-Megapixel-Frontkamera

Die Frontkamera war für Selfies und Videoanrufe ausreichend dimensioniert. Die Bildqualität entsprach den Standards der damaligen Zeit für Smartphones dieser Preisklasse.

Konnektivität und Netzwerkunterstützung

Dual-SIM-Funktion: Das Cubot Dinosaur unterstützte zwei SIM-Karten gleichzeitig, was besonders für Geschäftsnutzer oder Vielreisende praktisch war. Beide SIM-Slots unterstützten 4G LTE-Verbindungen.

Netzwerkstandards

Das Smartphone unterstützte alle gängigen Mobilfunkstandards:

  • 4G LTE (Bänder 1, 3, 7, 8, 20)
  • 3G WCDMA (850/900/1900/2100 MHz)
  • 2G GSM (850/900/1800/1900 MHz)

Weitere Konnektivitätsoptionen

Neben der Mobilfunkunterstützung bot das Cubot Dinosaur alle wichtigen drahtlosen Verbindungsmöglichkeiten der damaligen Zeit, einschließlich WLAN 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.0 und GPS mit A-GPS-Unterstützung für präzise Standortbestimmung.

Vor- und Nachteile im Überblick

Vorteile

  • Außergewöhnlich große Akkukapazität (4150 mAh)
  • Solide Verarbeitung und robustes Design
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • 3 GB RAM für flüssiges Multitasking
  • Dual-SIM-Unterstützung
  • Nahezu stock-Android-Erfahrung
  • Ausreichende Kamera für den Alltag

Nachteile

  • Nur HD-Auflösung (720p) statt Full HD
  • Begrenzte Gaming-Performance
  • Kamera bei schwachem Licht schwach
  • Relativ dick und schwer (9,9 mm, 182g)
  • Kein Fingerabdrucksensor
  • Begrenzter interner Speicher (16 GB)
  • Keine Updates auf neuere Android-Versionen

Marktpositionierung und Zielgruppe

Preisgestaltung und Konkurrenz

Das Cubot Dinosaur wurde 2016 zu einem Preis von etwa 120-150 Euro vermarktet, was es zu einem attraktiven Angebot im unteren Mittelklasse-Segment machte. Hauptkonkurrenten waren zu dieser Zeit Geräte wie das Xiaomi Redmi Note 3, das Lenovo K3 Note oder das Meizu M3 Note.

Zielgruppenanalyse

Das Smartphone richtete sich primär an:

  • Preisbewusste Käufer mit Fokus auf Akkulaufzeit
  • Geschäftsnutzer, die Dual-SIM-Funktionalität benötigten
  • Nutzer, die ein robustes, alltagstaugliches Gerät suchten
  • Android-Enthusiasten, die stock-Android bevorzugten

Historische Einordnung und Vermächtnis

Bedeutung für den Smartphone-Markt 2016

Das Cubot Dinosaur war ein Beispiel für den Trend zu größeren Akkus in erschwinglichen Smartphones. Es zeigte, dass auch kleinere chinesische Hersteller durchaus konkurrenzfähige Geräte entwickeln konnten, die sich durch spezielle Eigenschaften vom Mainstream abhoben.

Innovation im Budget-Segment

Das Cubot Dinosaur bewies, dass innovative Features wie außergewöhnlich große Akkus nicht den Premium-Geräten vorbehalten sein mussten. Diese Philosophie hat sich mittlerweile in der gesamten Smartphone-Industrie durchgesetzt.

Einfluss auf nachfolgende Generationen

Der Fokus auf Akkulaufzeit, den das Cubot Dinosaur verkörperte, wurde von vielen anderen Herstellern aufgegriffen. Heute sind Akkus mit 4000+ mAh Kapazität auch in günstigeren Smartphones Standard geworden.

Fazit: Ein Smartphone seiner Zeit

Das Cubot Dinosaur war ein bemerkenswertes Smartphone, das zeigte, wie durchdachte Schwerpunktsetzung auch bei begrenztem Budget zu einem attraktiven Gesamtpaket führen kann. Der außergewöhnlich große Akku, die solide Verarbeitung und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis machten es zu einer interessanten Alternative zu etablierten Marken.

Auch wenn das Gerät heute nicht mehr erhältlich ist und technisch überholt wurde, bleibt es ein interessantes Beispiel für die Smartphone-Entwicklung Mitte der 2010er Jahre. Es verdeutlicht, wie wichtig es für Hersteller ist, sich durch besondere Eigenschaften vom Markt abzuheben – eine Lektion, die heute relevanter denn je ist.

Für Nutzer, die heute nach ähnlichen Eigenschaften suchen, bieten moderne Smartphones deutlich bessere Alternativen mit aktueller Software, besserer Performance und vergleichbaren oder sogar größeren Akkus. Das Cubot Dinosaur bleibt jedoch als Pionier für erschwingliche Langläufer-Smartphones in Erinnerung.

Ist das Cubot Dinosaur noch kaufbar?

Nein, das Cubot Dinosaur wird seit mehreren Jahren nicht mehr produziert und ist nicht mehr im regulären Handel erhältlich. Gelegentlich finden sich noch gebrauchte Geräte auf Plattformen wie eBay, jedoch ist vom Kauf abzuraten, da keine Software-Updates mehr verfügbar sind.

Wie lange hält der 4150 mAh Akku des Cubot Dinosaur?

Der 4150 mAh Akku des Cubot Dinosaur bot bei normaler Nutzung eine Laufzeit von bis zu 2 Tagen. Bei intensiver Nutzung war mindestens ein voller Tag möglich, während im Standby-Modus Laufzeiten von über einer Woche erreicht werden konnten.

Welche Android-Version läuft auf dem Cubot Dinosaur?

Das Cubot Dinosaur wurde mit Android 6.0 Marshmallow ausgeliefert und erhielt keine Updates auf neuere Android-Versionen. Dies ist einer der Hauptgründe, warum das Gerät heute nicht mehr empfehlenswert ist, da wichtige Sicherheitsupdates fehlen.

Wie gut war die Kamera des Cubot Dinosaur?

Die 13-Megapixel-Hauptkamera bot für ein Budget-Smartphone aus 2016 eine solide Leistung bei guten Lichtverhältnissen. Bei schwachem Licht waren die Ergebnisse jedoch deutlich schwächer. Die 5-Megapixel-Frontkamera war für Selfies und Videoanrufe ausreichend.

Welche modernen Alternativen gibt es zum Cubot Dinosaur?

Moderne Alternativen mit ähnlichem Fokus auf Akkulaufzeit und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis sind beispielsweise Smartphones von Xiaomi (Redmi Serie), Realme oder Samsung (Galaxy A-Serie). Diese bieten deutlich bessere Performance, aktuelle Android-Versionen und oft noch größere Akkus.


Letzte Bearbeitung am Dienstag, 9. September 2025 – 17:51 Uhr von Alex, Webmaster von Handy.rocks.

Ähnliche Beiträge