Blackview R6
Das Blackview R6 etablierte sich als solides Mittelklasse-Smartphone mit einem ausgewogenen Verhältnis aus Leistung, Design und Preis. Mit seinem robusten Metallgehäuse, dem Full-HD-Display und der ansprechenden Kameraausstattung sprach es preisbewusste Nutzer an, die dennoch nicht auf moderne Smartphone-Features verzichten wollten. Obwohl das Gerät heute nicht mehr aktuell ist, bietet es interessante Einblicke in die Smartphone-Entwicklung der Mittelklasse-Segmente vergangener Jahre.
Blackview R6 – Technische Daten und Ausstattung
Display & Design
Displaygröße: 5,5 Zoll
Auflösung: 1920 x 1080 Pixel (Full HD)
Display-Typ: IPS LCD
Gehäuse: Metallrahmen mit Glasrückseite
Abmessungen: 152,7 × 75,4 × 8,6 mm
Gewicht: 168 Gramm
Leistung & Prozessor
Chipsatz: MediaTek MT6737T
CPU: Quad-Core 1,5 GHz Cortex-A53
GPU: Mali-T720 MP2
RAM: 3 GB
Speicher: 32 GB intern
Erweiterung: microSD bis 128 GB
Kamera & Multimedia
Hauptkamera: 13 Megapixel mit LED-Blitz
Frontkamera: 5 Megapixel
Video: Full HD 1080p Aufnahme
Audio: 3,5mm Klinkenanschluss
Lautsprecher: Mono-Lautsprecher
Konnektivität & Akku
Betriebssystem: Android 6.0 Marshmallow
Netzwerk: 4G LTE, 3G, 2G
WLAN: 802.11 b/g/n
Bluetooth: Version 4.0
Akku: 3000 mAh (nicht wechselbar)
Anschluss: Micro-USB
Design und Verarbeitung des Blackview R6
Hochwertiges Metalldesign
Das Blackview R6 überzeugte seinerzeit durch sein ansprechendes Design mit Metallrahmen und einer strukturierten Rückseite. Die Verarbeitung wirkte für ein Smartphone dieser Preisklasse durchaus hochwertig, auch wenn es nicht ganz an Premium-Modelle heranreichte.
Displayqualität und Bedienung
Das 5,5 Zoll große IPS-Display bot mit seiner Full-HD-Auflösung eine ordentliche Bildschärfe von 401 ppi. Die Farbdarstellung war ausgewogen, wenngleich die maximale Helligkeit bei direkter Sonneneinstrahlung an ihre Grenzen stieß. Die Blickwinkelstabilität entsprach dem Standard von IPS-Panels.
Ergonomie und Haptik
Mit seinen Abmessungen von 152,7 × 75,4 × 8,6 mm und einem Gewicht von 168 Gramm lag das R6 gut in der Hand. Die leicht abgerundeten Kanten und die strukturierte Rückseite sorgten für einen sicheren Griff, auch bei längerer Nutzung.
Leistung und Performance im Detail
CPU-Leistung (MediaTek MT6737T)
Solide Alltagsleistung für grundlegende Anwendungen
Gaming-Performance
Einfache Spiele liefen flüssig, anspruchsvolle Titel nur mit Einschränkungen
Multitasking (3 GB RAM)
Ausreichend für mehrere Apps im Hintergrund
Prozessor und Chipsatz
Der MediaTek MT6737T Chipsatz mit seinem Quad-Core Cortex-A53 Prozessor, getaktet mit 1,5 GHz, bot für die damalige Zeit eine angemessene Leistung für alltägliche Aufgaben. Web-Browsing, Social Media und Standard-Apps liefen flüssig, während anspruchsvollere Anwendungen gelegentlich zu Verzögerungen führten.
Arbeitsspeicher und Storage
Die 3 GB RAM sorgten für ein ordentliches Multitasking-Erlebnis, auch wenn bei vielen gleichzeitig geöffneten Apps gelegentlich Neustarts erforderlich waren. Der 32 GB interne Speicher ließ sich per microSD-Karte um bis zu 128 GB erweitern.
Kamera-Setup des Blackview R6
Die 13-Megapixel-Hauptkamera lieferte bei guten Lichtverhältnissen durchaus brauchbare Ergebnisse mit ordentlicher Detailwiedergabe. Bei schwächeren Lichtverhältnissen zeigten sich jedoch die Grenzen des Sensors mit zunehmendem Bildrauschen.
Hauptkamera – 13 Megapixel
Die rückseitige Kamera bot verschiedene Aufnahmemodi und Einstellungsmöglichkeiten. Der Autofokus arbeitete meist zuverlässig, benötigte aber bei schwierigen Lichtsituationen etwas mehr Zeit. Videos ließen sich in Full-HD-Qualität aufnehmen.
Frontkamera für Selfies
Die 5-Megapixel-Frontkamera eignete sich gut für Selfies und Videoanrufe. Ein Beautify-Modus stand zur Verfügung, um Hautunreinheiten automatisch zu retuschieren.
Software und Benutzeroberfläche
Android 6.0 Marshmallow
Das Blackview R6 wurde mit Android 6.0 Marshmallow ausgeliefert. Die Benutzeroberfläche blieb weitgehend stock-android-nah, was für eine aufgeräumte und intuitive Bedienung sorgte.
Benutzeroberfläche und Features
Blackview verzichtete auf eine stark angepasste Benutzeroberfläche und hielt sich eng an das Standard-Android-Design. Dies resultierte in einer flüssigen Bedienung und schnellen Systemupdates, allerdings blieben Updates auf neuere Android-Versionen aus.
Vorinstallierte Apps
Die Bloatware hielt sich in Grenzen. Neben den Standard-Google-Apps waren nur wenige zusätzliche Anwendungen vorinstalliert, was mehr Speicherplatz für eigene Apps ließ.
Akkulaufzeit und Ladeperformance
3000 mAh Akkukapazität
Der 3000 mAh Akku sorgte für eine Laufzeit von etwa einem Tag bei moderater Nutzung. Intensive Anwendungen wie Gaming oder GPS-Navigation reduzierten die Laufzeit entsprechend. Eine Schnellladefunktion war nicht integriert.
Ladezeit und Energiemanagement
Das vollständige Aufladen dauerte etwa 2,5 Stunden über den Micro-USB-Anschluss. Android 6.0 brachte bereits Doze-Funktionen mit, die den Stromverbrauch im Standby reduzierten.
Stärken des Blackview R6
- Solides Metalldesign mit guter Verarbeitung
- Full-HD-Display mit ordentlicher Farbwiedergabe
- Ausreichende Performance für Alltagsaufgaben
- 3 GB RAM für gutes Multitasking
- Erweiterbare Speicherkapazität
- Stock-Android-nahe Benutzeroberfläche
- Angemessene Akkulaufzeit
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Schwächen des Modells
- Begrenzte Gaming-Performance
- Kamera bei schwachem Licht schwach
- Keine Schnellladefunktion
- Micro-USB statt USB-C
- Begrenzte Update-Politik
- Display bei Sonnenlicht schwer ablesbar
- Mono-Lautsprecher mit mäßiger Qualität
- Heute veraltete Android-Version
Fazit zum Blackview R6
Einordnung und Bewertung
Das Blackview R6 war zu seiner Zeit ein durchaus empfehlenswertes Mittelklasse-Smartphone, das mit einem ansprechenden Design, solider Verarbeitung und ausreichender Performance für den Alltag punktete. Heute ist es hauptsächlich als Zweitgerät oder für sehr preisbewusste Nutzer interessant, die keine hohen Ansprüche an moderne Features stellen.
Zielgruppe und Einsatzbereich
Das Smartphone richtete sich primär an Einsteiger und preisbewusste Nutzer, die ein solides Android-Gerät ohne Schnickschnack suchten. Für Social Media, Messaging, Telefonie und gelegentliche Fotos war es durchaus geeignet.
Heutige Relevanz
Aufgrund der veralteten Android-Version und der mittlerweile überholten Hardware ist das Blackview R6 heute nur noch bedingt empfehlenswert. Neuere Mittelklasse-Smartphones bieten deutlich bessere Leistung, Kameras und Software-Support zu ähnlichen oder sogar günstigeren Preisen.
Ist das Blackview R6 heute noch kaufenswert?
Das Blackview R6 ist aufgrund der veralteten Android 6.0 Version und der überholten Hardware heute nicht mehr empfehlenswert. Moderne Smartphones bieten deutlich bessere Leistung, Kameras und Sicherheitsupdates zu ähnlichen Preisen.
Welche Android-Version läuft auf dem Blackview R6?
Das Blackview R6 wurde mit Android 6.0 Marshmallow ausgeliefert. Updates auf neuere Android-Versionen wurden nicht bereitgestellt, was heute ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt.
Wie gut ist die Kamera des Blackview R6?
Die 13-Megapixel-Hauptkamera liefert bei guten Lichtverhältnissen ordentliche Ergebnisse. Bei schwachem Licht zeigen sich jedoch deutliche Schwächen mit starkem Bildrauschen. Die 5-Megapixel-Frontkamera ist für einfache Selfies ausreichend.
Wie lange hält der Akku des Blackview R6?
Der 3000 mAh Akku sorgt bei moderater Nutzung für etwa einen Tag Laufzeit. Intensive Anwendungen reduzieren die Laufzeit entsprechend. Eine Schnellladefunktion ist nicht vorhanden, das vollständige Aufladen dauert etwa 2,5 Stunden.
Kann man den Speicher des Blackview R6 erweitern?
Ja, der 32 GB interne Speicher kann per microSD-Karte um bis zu 128 GB erweitert werden. Dies ist besonders wichtig, da der interne Speicher bei heutigen App-Größen schnell knapp werden kann.
Letzte Bearbeitung am Montag, 8. September 2025 – 18:32 Uhr von Alex, Webmaster von Handy.rocks.

