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Wiko Ufeel go

Das Wiko U Feel Go ist ein Smartphone, das in der Einsteiger- bis Mittelklasse positioniert war und sich durch sein attraktives Design und solide Grundausstattung auszeichnete. Der französische Hersteller Wiko brachte dieses Modell als erschwingliche Alternative zu teureren Smartphones auf den Markt. Mit seinem 5,0-Zoll-Display, Android-Betriebssystem und einer benutzerfreundlichen Oberfläche richtete sich das U Feel Go an preisbewusste Nutzer, die dennoch nicht auf moderne Smartphone-Features verzichten wollten.

Technische Spezifikationen des Wiko U Feel Go

📱
Display & Design

Displaygröße: 5,0 Zoll IPS-LCD
Auflösung: 720 x 1280 Pixel (HD)
Pixeldichte: 294 ppi
Abmessungen: 144 x 71 x 8,4 mm
Gewicht: 155 Gramm

Leistung & System

Prozessor: MediaTek MT6735 Quad-Core
Taktfrequenz: 1,0 GHz
Arbeitsspeicher: 1 GB RAM
Interner Speicher: 8 GB
Betriebssystem: Android 6.0 Marshmallow

📸
Kamera & Multimedia

Hauptkamera: 8 Megapixel mit LED-Blitz
Frontkamera: 5 Megapixel
Videoaufnahme: Full HD (1080p)
Features: Autofokus, HDR, Panorama

🔋
Akku & Konnektivität

Akkukapazität: 2200 mAh (wechselbar)
Netzwerk: 4G LTE, 3G, 2G
WLAN: 802.11 b/g/n
Bluetooth: 4.0
Anschlüsse: Micro-USB, 3,5mm Klinke

Design und Verarbeitung

Äußeres Erscheinungsbild

Das Wiko U Feel Go präsentierte sich mit einem zeitgemäßen Design, das trotz des günstigen Preises nicht billig wirkte. Die Rückseite bestand aus Kunststoff mit einer leicht strukturierten Oberfläche, die für besseren Halt sorgte und Fingerabdrücke reduzierte. Das Smartphone war in verschiedenen Farbvarianten erhältlich, darunter klassisches Schwarz, Weiß und auch lebendige Farben wie Blau oder Rot.

Haptik und Ergonomie

Mit einem Gewicht von 155 Gramm lag das U Feel Go angenehm in der Hand. Die Abmessungen von 144 x 71 x 8,4 mm sorgten für eine gute Einhandbedienung, auch wenn das 5,0-Zoll-Display bereits an der Grenze zur komfortablen Einhandbedienung lag. Die physischen Tasten für Lautstärke und Power waren gut erreichbar positioniert.

Display-Qualität und Benutzererfahrung

Bildschirmtechnologie

Das 5,0-Zoll-IPS-LCD-Display bot mit seiner HD-Auflösung von 720 x 1280 Pixeln eine solide Darstellungsqualität für den Preisbereich. Die Pixeldichte von 294 ppi sorgte für ausreichend scharfe Texte und Bilder im Alltag, auch wenn sie nicht mit höherpreisigen Full-HD-Displays konkurrieren konnte.

Wichtiger Hinweis: Das Wiko U Feel Go wurde bereits vor mehreren Jahren vom Markt genommen und ist nur noch gebraucht oder als Restposten erhältlich. Aktuelle Software-Updates sind nicht mehr verfügbar.

Helligkeit und Farbwiedergabe

Die maximale Helligkeit des Displays reichte für den Innenbereich vollkommen aus. Bei direkter Sonneneinstrahlung stieß das Display jedoch an seine Grenzen, was typisch für Smartphones dieser Preisklasse war. Die Farbwiedergabe war natürlich und nicht übersättigt, was für eine angenehme Nutzererfahrung sorgte.

Leistung und Performance

Prozessor und RAM

Der MediaTek MT6735 Quad-Core-Prozessor mit 1,0 GHz Taktfrequenz bot ausreichend Leistung für grundlegende Smartphone-Aufgaben. In Kombination mit nur 1 GB RAM war das System jedoch bei anspruchsvolleren Anwendungen oder Multitasking schnell an seinen Grenzen angelangt. Einfache Apps, Telefonie, Messaging und leichte Spiele liefen jedoch flüssig.

Speicher und Erweiterbarkeit

Der interne Speicher von 8 GB war selbst zum Erscheinungszeitpunkt knapp bemessen. Nach Installation des Betriebssystems und vorinstallierter Apps blieben dem Nutzer nur etwa 4-5 GB für eigene Inhalte. Glücklicherweise unterstützte das Gerät microSD-Karten zur Speichererweiterung um bis zu 64 GB.

6.5/10
Gesamtbewertung
7/10
Design
6/10
Performance
7/10
Preis-Leistung

Kamera-Performance

Hauptkamera

Die 8-Megapixel-Hauptkamera lieferte bei guten Lichtverhältnissen durchaus brauchbare Ergebnisse. Die Fotos zeigten natürliche Farben und eine akzeptable Schärfe, solange ausreichend Licht vorhanden war. Der LED-Blitz half in dunklen Umgebungen, konnte aber die physikalischen Grenzen des kleinen Sensors nicht überwinden.

Foto-Features

  • HDR-Modus für bessere Belichtung
  • Panorama-Aufnahmen
  • Verschiedene Szenen-Modi
  • Digitaler Zoom

Frontkamera

Die 5-Megapixel-Frontkamera war für Selfies und Videoanrufe ausreichend. Die Bildqualität entsprach dem Standard der damaligen Zeit für Einsteiger-Smartphones. Ein Selfie-Blitz fehlte, was bei schlechten Lichtverhältnissen zu dunklen Aufnahmen führte.

Akkulaufzeit und Laden

Akkukapazität

Der 2200 mAh Akku bot für die Hardware-Ausstattung eine solide Laufzeit. Bei normaler Nutzung mit Telefonie, Messaging, etwas Surfen und gelegentlicher Foto-Nutzung hielt das Gerät einen ganzen Tag durch. Intensivere Nutzung mit Spielen oder Video-Streaming reduzierte die Laufzeit entsprechend.

Ladevorgang

Das Laden erfolgte über den Micro-USB-Anschluss mit dem mitgelieferten Ladegerät. Schnellladetechnologien waren nicht vorhanden, sodass eine vollständige Ladung etwa 2-3 Stunden dauerte. Der wechselbare Akku war ein Vorteil, da er bei Verschleiß einfach ersetzt werden konnte.

Software und Benutzeroberfläche

Android-Version

Das U Feel Go wurde mit Android 6.0 Marshmallow ausgeliefert, das zum Erscheinungszeitpunkt noch aktuell war. Wiko verwendete eine nahezu unveränderte Android-Oberfläche mit nur wenigen eigenen Anpassungen, was für eine saubere und vertraute Nutzererfahrung sorgte.

Vorinstallierte Apps

Erfreulicherweise war das System nicht mit unnötigen Apps überladen. Neben den Standard-Google-Apps waren nur wenige Wiko-eigene Anwendungen vorinstalliert, die sich größtenteils deinstallieren ließen.

Vorteile
  • Attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Saubere Android-Oberfläche
  • Wechselbarer Akku
  • MicroSD-Erweiterung möglich
  • Dual-SIM-Unterstützung
  • Gute Verarbeitung für den Preis
  • 4G LTE-Unterstützung
Nachteile
  • Nur 1 GB RAM – sehr limitiert
  • 8 GB interner Speicher zu knapp
  • Schwache Performance bei anspruchsvollen Apps
  • Kamera bei schlechtem Licht schwach
  • Keine Software-Updates mehr verfügbar
  • Display bei Sonnenlicht schwer ablesbar
  • Veraltete Android-Version

Konnektivität und Features

Netzwerk-Unterstützung

Das U Feel Go unterstützte alle wichtigen Mobilfunkstandards inklusive 4G LTE, was für schnelle Datenverbindungen sorgte. Die Dual-SIM-Funktionalität ermöglichte die gleichzeitige Nutzung zweier SIM-Karten, was besonders für Geschäftskunden oder Vielreisende interessant war.

Drahtlose Verbindungen

WLAN nach 802.11 b/g/n-Standard und Bluetooth 4.0 gehörten zur Standardausstattung. GPS war für Navigation vorhanden, wobei die Ortung bei schwachem Signal manchmal etwas träge war.

Marktposition und Zielgruppe

Preisklasse

Das Wiko U Feel Go war in der unteren Mittelklasse positioniert und richtete sich an preisbewusste Käufer, die ein funktionales Smartphone für den Alltag suchten. Der ursprüngliche Verkaufspreis lag bei etwa 149-179 Euro, was für die gebotene Ausstattung fair war.

Zielgruppe

Die Hauptzielgruppe umfasste Einsteiger, Zweitgeräte-Nutzer und preissensible Kunden, die grundlegende Smartphone-Funktionen benötigten ohne auf moderne Features wie 4G oder eine ordentliche Kamera verzichten zu wollen.

Kategorie Wiko U Feel Go Damaliger Standard
Display 5,0″ HD (720p) ✓ Durchschnittlich
RAM 1 GB ⚠ Unterdurchschnittlich
Speicher 8 GB ⚠ Knapp
Kamera 8 MP / 5 MP ✓ Durchschnittlich
Akku 2200 mAh ✓ Ausreichend
Android 6.0 Marshmallow ✓ Aktuell (damals)

Fazit und Kaufempfehlung

Gesamtbewertung

Das Wiko U Feel Go war zu seiner Zeit ein solides Einsteiger-Smartphone, das die wichtigsten Funktionen zu einem attraktiven Preis bot. Die größten Schwächen lagen im knappen Arbeitsspeicher und internen Speicher, was die Nutzung einschränkte.

Heutige Relevanz

Aus heutiger Sicht ist das U Feel Go nicht mehr empfehlenswert, da es keine Sicherheitsupdates mehr erhält und die Hardware für moderne Apps zu schwach ist. Wer ein günstiges Smartphone sucht, findet bei aktuellen Herstellern bessere Alternativen mit mehr RAM, größerem Speicher und aktueller Software.

Kaufberatung: Falls Sie ein gebrauchtes U Feel Go in Erwägung ziehen, bedenken Sie die Sicherheitsrisiken durch fehlende Updates. Moderne Einsteiger-Smartphones bieten deutlich bessere Spezifikationen zum ähnlichen Preis.

Alternative Empfehlungen

Für Nutzer, die ein ähnliches Budget haben, empfehlen sich aktuelle Einsteiger-Modelle von Xiaomi, Samsung oder Nokia, die mindestens 3 GB RAM, 32 GB Speicher und aktuelle Android-Versionen bieten. Diese Geräte bieten eine deutlich bessere Zukunftssicherheit und Performance.

Ist das Wiko U Feel Go noch empfehlenswert?

Nein, das Wiko U Feel Go ist aus heutiger Sicht nicht mehr empfehlenswert. Das Gerät erhält keine Sicherheitsupdates mehr und die Hardware mit nur 1 GB RAM ist für moderne Apps zu schwach. Aktuelle Einsteiger-Smartphones bieten deutlich bessere Spezifikationen zum ähnlichen Preis.

Kann man den Speicher des U Feel Go erweitern?

Ja, das Wiko U Feel Go unterstützt microSD-Karten zur Speichererweiterung um bis zu 64 GB. Dies war notwendig, da der interne Speicher von nur 8 GB sehr knapp bemessen war und nach der Systeminstallation nur etwa 4-5 GB für Nutzerdaten übrig blieben.

Wie gut ist die Kamera des Wiko U Feel Go?

Die 8-Megapixel-Hauptkamera des U Feel Go lieferte bei guten Lichtverhältnissen akzeptable Ergebnisse für ein Einsteiger-Smartphone. Bei schlechten Lichtverhältnissen waren die Aufnahmen jedoch deutlich schwächer. Die 5-Megapixel-Frontkamera war für Selfies ausreichend, hatte aber keinen Blitz.

Ist der Akku des U Feel Go wechselbar?

Ja, das Wiko U Feel Go hatte einen wechselbaren 2200 mAh Akku. Dies war ein Vorteil, da der Akku bei Verschleiß einfach ersetzt werden konnte. Die Akkulaufzeit reichte bei normaler Nutzung für einen Tag, bei intensiver Nutzung entsprechend weniger.

Welche Android-Version läuft auf dem U Feel Go?

Das Wiko U Feel Go wurde mit Android 6.0 Marshmallow ausgeliefert. Wiko verwendete eine nahezu unveränderte Android-Oberfläche mit nur wenigen eigenen Anpassungen. Wichtig zu beachten: Das Gerät erhält keine Updates mehr und ist daher ein Sicherheitsrisiko.


Letzte Bearbeitung am Montag, 15. September 2025 – 10:37 Uhr von Alex, Webmaster von Handy.rocks.

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