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Infinix Note 3 Pro

Das Infinix Note 3 Pro etablierte sich 2016 als attraktives Mittelklasse-Smartphone mit beeindruckender Akkulaufzeit und solider Ausstattung. Mit seinem 6-Zoll-Display, dem leistungsstarken 4500mAh-Akku und der für damalige Verhältnisse guten Kameraausstattung sprach es preisbewusste Nutzer an, die dennoch nicht auf moderne Features verzichten wollten. Dieser umfassende Test beleuchtet alle wichtigen Aspekte des Geräts und hilft bei der Kaufentscheidung.

Technische Spezifikationen des Infinix Note 3 Pro

Display & Design

  • Bildschirmgröße: 6,0 Zoll
  • Auflösung: 1920 x 1080 Pixel (Full HD)
  • Display-Typ: IPS LCD
  • Pixeldichte: 367 ppi
  • Abmessungen: 165 x 82,6 x 8,4 mm
  • Gewicht: 200 Gramm

Leistung & Prozessor

  • Chipsatz: MediaTek MT6753
  • CPU: Octa-Core 1,3 GHz Cortex-A53
  • GPU: Mali-T720 MP3
  • Arbeitsspeicher: 2 GB RAM
  • Interner Speicher: 16 GB
  • Speichererweiterung: microSD bis 128 GB

Kamera & Multimedia

  • Hauptkamera: 13 MP mit Autofokus
  • Frontkamera: 5 MP
  • Videoaufnahme: 1080p bei 30fps
  • Kamera-Features: LED-Blitz, HDR
  • Audio: 3,5mm Klinkenanschluss

Akku & Konnektivität

  • Akkukapazität: 4500 mAh (nicht entnehmbar)
  • Betriebssystem: Android 6.0 Marshmallow (XOS 2.0)
  • Netzwerk: 4G LTE, 3G, 2G
  • WLAN: 802.11 b/g/n
  • Bluetooth: 4.0
  • GPS: A-GPS unterstützt

Display-Qualität und Bedienkomfort

Bildschirmleistung im Detail

Das 6-Zoll-IPS-LCD-Display des Infinix Note 3 Pro bot für 2016 eine beeindruckende Bildqualität. Mit seiner Full-HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln erreichte es eine Pixeldichte von 367 ppi, was für scharfe Texte und klare Bilder sorgte.

Display-Highlights

Die IPS-Technologie gewährleistete gute Blickwinkel und natürliche Farbwiedergabe. Die Helligkeit war ausreichend für die Nutzung im Freien, auch wenn direkte Sonneneinstrahlung die Ablesbarkeit beeinträchtigte.

Farbdarstellung und Kontrast

Das Display zeigte lebendige, aber nicht übersättigte Farben. Der Kontrast war für ein LCD-Panel zufriedenstellend, wobei Schwarzwerte typisch für diese Technologie etwas gräulich erschienen. Die Farbtemperatur neigte leicht ins Kühle, was bei längerer Nutzung ermüdend wirken konnte.

Touch-Responsivität

Die Berührungsempfindlichkeit des Displays reagierte präzise und ohne merkliche Verzögerungen. Multi-Touch-Gesten wurden zuverlässig erkannt, was die Bedienung flüssig gestaltete.

Leistung und Performance-Analyse

Prozessor-Performance

Der MediaTek MT6753-Chipsatz mit seinem Octa-Core-Prozessor (8x 1,3 GHz Cortex-A53) bot für alltägliche Aufgaben ausreichende Leistung. In Verbindung mit 2 GB RAM bewältigte das Gerät grundlegende Smartphone-Funktionen problemlos.

Benchmark-Ergebnisse

Wichtiger Hinweis: Die Benchmark-Werte stammen aus dem Jahr 2016 und spiegeln die damaligen Performance-Standards wider. Moderne Anwendungen stellen deutlich höhere Anforderungen.

In AnTuTu erreichte das Note 3 Pro etwa 37.000 Punkte, was für die damalige Mittelklasse durchaus respektabel war. Bei Geekbench 4 lagen die Single-Core-Werte bei etwa 650 Punkten, Multi-Core bei rund 3.200 Punkten.

Gaming-Performance

Die Mali-T720 MP3 GPU bewältigte weniger anspruchsvolle Spiele flüssig. Grafisch aufwändige 3D-Games liefen nur bei reduzierten Einstellungen zufriedenstellend. Casual Games und 2D-Anwendungen bereiteten keine Probleme.

Multitasking-Fähigkeiten

Mit 2 GB RAM stieß das Gerät bei intensivem Multitasking an seine Grenzen. Apps wurden häufig aus dem Speicher entfernt, was zu Neuladevorgängen führte. Für grundlegende Multitasking-Szenarien reichte die Ausstattung jedoch aus.

Kamera-System und Bildqualität

Hauptkamera-Performance

Die 13-Megapixel-Hauptkamera lieferte bei guten Lichtverhältnissen durchaus brauchbare Ergebnisse. Die Bildschärfe war akzeptabel, wobei Details in den Randbereichen leicht unscharf werden konnten.

Bildqualität bei verschiedenen Lichtverhältnissen

Tageslicht

Bei optimalen Lichtverhältnissen entstanden farbenfrohe Bilder mit guter Detailwiedergabe. Der Dynamikumfang war begrenzt, helle Bereiche neigten zum Ausbleichen.

Schwaches Licht

Bei schlechteren Lichtverhältnissen wurde das Bildrauschen deutlich sichtbar. Der LED-Blitz half bei Nahaufnahmen, wirkte aber oft zu hart.

Kamera-Features und Modi

Die Kamera-App bot grundlegende Funktionen wie HDR-Modus, verschiedene Szenen-Modi und einen Pro-Modus für manuelle Einstellungen. Die HDR-Funktion verbesserte den Dynamikumfang spürbar, benötigte aber längere Verarbeitungszeit.

Frontkamera für Selfies

Die 5-Megapixel-Frontkamera erzeugte für damalige Verhältnisse akzeptable Selfies. Ein Beauty-Modus glättete Hautunreinheiten, wirkte aber oft übertrieben. Bei schwachem Licht verschlechterte sich die Qualität deutlich.

Akkulaufzeit und Energiemanagement

Herausragende Akkuleistung

Der 4500mAh-Akku war 2016 eine der größten Stärken des Infinix Note 3 Pro und bot beeindruckende Laufzeiten für den alltäglichen Gebrauch.

Praxis-Laufzeiten

Bei durchschnittlicher Nutzung hielt der Akku problemlos eineinhalb bis zwei Tage durch. Intensive Nutzer kamen auf 6-8 Stunden Bildschirmzeit, was für die damalige Zeit außergewöhnlich war.

Detaillierte Akku-Tests

  • Videowiedergabe: 12-14 Stunden kontinuierlich
  • Webbrowsing: 10-12 Stunden
  • Gaming: 4-6 Stunden je nach Spiel
  • Standby-Zeit: Mehrere Tage möglich

Ladezeiten

Das mitgelieferte 10-Watt-Netzteil benötigte etwa 3-4 Stunden für eine vollständige Ladung. Schnellladetechnologien waren nicht vorhanden, was bei der großen Akkukapazität zu längeren Wartezeiten führte.

Software und Benutzeroberfläche

Android 6.0 mit XOS 2.0

Das Infinix Note 3 Pro lief ab Werk mit Android 6.0 Marshmallow und der herstellereigenen XOS 2.0-Oberfläche. Diese bot eine farbenfrohe, iOS-ähnliche Gestaltung mit einigen nützlichen Zusatzfunktionen.

XOS-Features

Die Benutzeroberfläche brachte praktische Ergänzungen wie einen App-Freezer zur Speicheroptimierung, erweiterte Energiesparoptionen und Themes zur Personalisierung mit sich.

Update-Politik

Wichtig: Infinix bot nur begrenzte Software-Updates. Eine Aktualisierung auf neuere Android-Versionen erfolgte nicht, was die Langzeitnutzung einschränkte.

Konnektivität und Netzwerkleistung

Mobile Datenverbindungen

Das Gerät unterstützte 4G LTE mit ordentlichen Übertragungsraten. In städtischen Gebieten waren Downloads von 20-30 Mbps realistisch. Die Netzwerkstabilität war zufriedenstellend, wobei der Wechsel zwischen verschiedenen Netztypen gelegentlich verzögert erfolgte.

WLAN und Bluetooth

WLAN 802.11n bot ausreichende Geschwindigkeiten für das heimische Netzwerk. Bluetooth 4.0 ermöglichte die Verbindung mit Kopfhörern und anderen Peripheriegeräten, allerdings ohne die Energieeffizienz neuerer Bluetooth-Versionen.

Bewertung und Fazit

Vorteile

  • Hervorragende Akkulaufzeit (4500mAh)
  • Großes 6-Zoll Full-HD-Display
  • Solide Verarbeitung für den Preis
  • Ausreichende Performance für Alltag
  • Erweiterbarer Speicher
  • Dual-SIM-Funktionalität

Nachteile

  • Nur 2 GB RAM limitiert Multitasking
  • Kamera-Performance bei schwachem Licht
  • Langsame Ladezeiten ohne Quick Charge
  • Begrenzte Software-Updates
  • Gaming-Performance nur für einfache Spiele
  • Plastikgehäuse wirkt wenig premium

Gesamtbewertung

★★★☆☆

3,5 von 5 Sternen

Ein solides Mittelklasse-Smartphone mit herausragender Akkulaufzeit, das 2016 ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bot.

Kaufempfehlung (historischer Kontext)

Das Infinix Note 3 Pro richtete sich 2016 an preisbewusste Nutzer, die Wert auf lange Akkulaufzeit legten. Für grundlegende Smartphone-Funktionen, Social Media und gelegentliche Fotos war es durchaus geeignet.

Damaliger Marktpreis: ca. 150-200 Euro

Hinweis für 2024: Das Infinix Note 3 Pro ist heute nicht mehr zeitgemäß. Moderne Apps und Sicherheitsanforderungen machen ein aktuelleres Gerät notwendig. Als historische Referenz zeigt es jedoch die Entwicklung der Smartphone-Technologie eindrucksvoll auf.

Ist das Infinix Note 3 Pro 2024 noch empfehlenswert?

Nein, das Infinix Note 3 Pro von 2016 ist heute nicht mehr zeitgemäß. Mit nur 2 GB RAM, Android 6.0 und veralteter Hardware können moderne Apps nicht mehr flüssig ausgeführt werden. Zudem fehlen wichtige Sicherheitsupdates.

Wie lange hält der Akku des Infinix Note 3 Pro?

Der 4500mAh-Akku bot 2016 hervorragende Laufzeiten von 1,5-2 Tagen bei normaler Nutzung. Bei intensiver Verwendung waren 6-8 Stunden Bildschirmzeit möglich. Das war für damalige Verhältnisse außergewöhnlich gut.

Welche Android-Version läuft auf dem Infinix Note 3 Pro?

Das Gerät wurde mit Android 6.0 Marshmallow und der XOS 2.0-Oberfläche ausgeliefert. Updates auf neuere Android-Versionen gab es nicht, was heute ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt.

Wie gut ist die Kamera des Infinix Note 3 Pro?

Die 13-MP-Hauptkamera lieferte 2016 bei gutem Licht akzeptable Ergebnisse. Bei schwachen Lichtverhältnissen war die Bildqualität jedoch deutlich schlechter mit sichtbarem Bildrauschen. Für heutige Standards ist die Kamera nicht mehr konkurrenzfähig.

Kann man den Speicher des Infinix Note 3 Pro erweitern?

Ja, der interne 16-GB-Speicher kann per microSD-Karte um bis zu 128 GB erweitert werden. Angesichts der geringen internen Speicherkapazität war dies praktisch unverzichtbar für die Nutzung.


Letzte Bearbeitung am Donnerstag, 11. September 2025 – 6:19 Uhr von Alex, Webmaster von Handy.rocks.

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